Während der Tour durch meinen Betreuungswahlkreis Mitte am 23. Oktober unter dem Motto „Orte der Teilhabe“ wollte ich auch den Verein InterAktiv e. V. im Westhafenkiez, Berlin-Moabit aufsuchen. Corona hat meinem Besuch der Einrichtung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch der Wunsch nach Austausch war stärker und wir haben uns an diesem Tag im Paul-Löbe-Haus, dem Gebäude der parlamentarischen Arbeit, getroffen.
Das gemeinsame Leben inklusiv gestalten
InterAktiv e.V.
https://www.interaktiv-berlin.de/
wurde vor rund zehn Jahren durch die Initiative und das Dauerengagement von Sevgi Bozdag gegründet. Die bei InterAktiv e.V. geleistete Arbeit ist von Anfang an motiviert von der Vision einer vielfältigen gerechten Gesellschaft, in der ein multiethnisches, tolerantes und gleichberechtigtes Zusammenleben möglich ist. Dieser Vision folgend werden laufend inklusive Projekte und Aktivitäten initiiert, die auf die Schaffung von interkulturellen und interreligiösen Begegnungsräumen sowie die Förderung von Chancengleichheit und die Überwindung aller Arten von Barrieren ausgerichtet sind. Die weiteren Arbeitsschwerpunkte liegen in den Ansätzen der Selbsthilfeförderung, der Betreuung und der Beratung. InterAktiv e.V. gelingt es sehr gut, das Know-how von Personal mit unterschiedlichsten Qualifizierungen, Fachspezialisierungen und diversen sprachlichen Kompetenzen zu aktivieren und dieses vielschichtige Können im Interesse der Beratungsprojekte zu bündeln.
Ziel der Arbeit von InterAktiv ist es, Menschen mit Migrationsbiografie und Behinderung oder chronischen Erkrankungen sowie deren Familienangehörigen niederschwellig zugängliche Angebot zu anzubieten, die anbieten zu können. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam Leben (inklusiv) gestalten – durch Beraten, Begleiten und Empowern. Die kostenfreien und vielfältigen Beratungs-, Unterstützungs-, Kultur- und Freizeitangebote setzen vor allem auf eine bedarfsorientierte, niederschwellige Zugänglichkeit. Sie wollen Selbsthilfepotential wecken.
Junge Menschen, mit und ohne Behinderung sollen sich gemeinsam verwirklichen können – die dritte Säule des seit Mai 2020 anerkannten Berliner Trägers der Jugendhilfe.
Abgerundet wird das Tätigkeitsspektrum des Vereins mit dem „Familienentlastenden Dienst (FeD)“, für den ein hohes ehrenamtliches Engagement bei Einzelhilfen entwickelt wird.
Bedarf an professioneller Beratung enorm hoch – Finanzierung gefährdet
Die völlige Auslastung der Angebote von InterAktiv zeigt: Der Bedarf an niederschwelligen und zudem mehrsprachigen Angeboten ist enorm hoch. Die Mitarbeiter*innen des Vereins leisten stellenweise auch Unterstützung für Behörden und andere Träger.
Wie sichere ich die Beratungsangebote auch nach 2021? – war eine der Kernfragen unseres Gespräches. Gerne möchte ich dazu beitragen, die professionelle mehrsprachige Beratung langfristig absichern zu helfen. Gerade Menschen mit Migrationsbiografie haben häufig zu wenige sach- und fachgerechte Zugänge zu unseren Gesundheits- und Sozialsystemen. Hier ist Abhilfe zu schaffen.
Ich schätze die Arbeit von Sevgi Bozdag und ihren Mitstreier*innen außerordentlich. Ihr zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Gesundheit und Pflege für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist bemerkenswert. Sie hat mitgeholfen Strukturen aufzubauen, von denen wir heute alle profitieren. Auf meinen Vorschlag hin, ist Sevgi Bozdag vor 5 Jahren mit der Integrationsmedaille des Bundes
https://www.mechthild-rawert.de/inhalt/2015-10-22/sevgi_bozda_mit_der_integrationsmedaille_ausgezeichnet
ausgezeichnet worden.
Während der Tour durch meinen Betreuungswahlkreis Mitte am 23. Oktober unter dem Motto „Orte der Teilhabe“ wollte ich auch den Verein InterAktiv e. V. im Westhafenkiez, Berlin-Moabit aufsuchen. Corona hat meinem Besuch der Einrichtung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch der Wunsch nach Austausch war stärker und wir haben uns an diesem Tag im Paul-Löbe-Haus, dem Gebäude der parlamentarischen Arbeit, getroffen.
Das gemeinsame Leben inklusiv gestalten
InterAktiv e.V. wurde vor rund zehn Jahren durch die Initiative und das Dauerengagement von Sevgi Bozdag gegründet. Die bei InterAktiv e.V. geleistete Arbeit ist von Anfang an motiviert von der Vision einer vielfältigen gerechten Gesellschaft, in der ein multiethnisches, tolerantes und gleichberechtigtes Zusammenleben möglich ist. Dieser Vision folgend werden laufend inklusive Projekte und Aktivitäten initiiert, die auf die Schaffung von interkulturellen und interreligiösen Begegnungsräumen sowie die Förderung von Chancengleichheit und die Überwindung aller Arten von Barrieren ausgerichtet sind. Die weiteren Arbeitsschwerpunkte liegen in den Ansätzen der Selbsthilfeförderung, der Betreuung und der Beratung. InterAktiv e.V. gelingt es sehr gut, das Know-how von Personal mit unterschiedlichsten Qualifizierungen, Fachspezialisierungen und diversen sprachlichen Kompetenzen zu aktivieren und dieses vielschichtige Können im Interesse der Beratungsprojekte zu bündeln.
Ziel der Arbeit von InterAktiv ist es, Menschen mit Migrationsbiografie und Behinderung oder chronischen Erkrankungen sowie deren Familienangehörigen niederschwelligzugängliche Angebot zu anzubieten, die anbieten zu können. Ganz nach dem Motto: Gemeinsam Leben (inklusiv) gestalten – durch Beraten, Begleiten und Empowern. Die kostenfreien und vielfältigen Beratungs-, Unterstützungs-, Kultur- und Freizeitangebote setzen vor allem auf eine bedarfsorientierte, niederschwellige Zugänglichkeit. Sie wollen Selbsthilfepotential wecken.
Junge Menschen, mit und ohne Behinderung sollen sich gemeinsam verwirklichen können – die dritte Säule des seit Mai 2020 anerkannten Berliner Trägers der Jugendhilfe. Abgerundet wird das Tätigkeitsspektrum des Vereins mit dem „Familienentlastenden Dienst (FeD)“, für den ein hohes ehrenamtliches Engagement bei Einzelhilfen entwickelt wird.
Bedarf an professioneller Beratung enorm hoch – Finanzierung gefährdet
Die völlige Auslastung der Angebote von InterAktiv zeigt: Der Bedarf an niederschwelligen und zudem mehrsprachigen Angeboten ist enorm hoch. Die Mitarbeiter*innen des Vereins leisten stellenweise auch Unterstützung für Behörden und andere Träger.
Wie sichere ich die Beratungsangebote auch nach 2021? – war eine der Kernfragen unseres Gespräches. Gerne möchte ich dazu beitragen, die professionelle mehrsprachige Beratung langfristig absichern zu helfen. Gerade Menschen mit Migrationsbiografie haben häufig zu wenige sach- und fachgerechte Zugänge zu unseren Gesundheits- und Sozialsystemen. Hier ist Abhilfe zu schaffen.
Ich schätze die Arbeit von Sevgi Bozdag und ihren Mitstreier*innen außerordentlich. Ihr zivilgesellschaftliches Engagement im Bereich Gesundheit und Pflege für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist bemerkenswert. Sie hat mitgeholfen Strukturen aufzubauen, von denen wir heute alle profitieren. Auf meinen Vorschlag hin, ist Sevgi Bozdag vor 5 Jahren mit der Integrationsmedaille des Bundes ausgezeichnet worden.
("Inklusiver Werte Kalender", überreicht von Yasmina Ouakidi und Sevgi Bozdag von Interaktiv e.V., Fotos: Mechthild Rawert, MdB)