Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin startet eine Kampagne gegen häusliche Gewalt in den Hauseingängen – und ich kann diese Kampagne als Schirmfrau engagiert begleiten. Die öffentliche Auftaktveranstaltung hierzu fand vor dem Weihnachtsbaum auf dem Pariser Platz statt.
Für Frauen ist das eigene Zuhause der gefährlichste Ort – allein in Berlin mussten 15.600 Frauen häusliche Gewalt erleiden. Das muss sich ändern! Betroffene finden Hilfe unter der Telefonnummer 030 622 22 60. Traurigerweise findet Gewalt auch zu Weihnachten statt. Ich hoffe, dass dieses Weihnachtsfest im Jahr der Corona-Pandemie friedvoller wird.
Der Sozialdienst kath. Frauen e.V. Berlin (SkF Berlin) setzt sich mit der Kampagne §25/11 – Ein Haus ohne häusliche Gewalt - gemeinsam mit Vermieter*innen für dieBekämpfung von häuslicher Gewalt ein. Die Kampagne §25/11 - Haus ohne häusliche Gewalt wendet sich über die Vermieter*innen direkt an die Mieter*innen. Plakate im Eingangsbereich der Mietshäuser mit der Angabe einer Hilfenummer für Unterstützungsangebote des SkF bei Bedrohung von häuslicher Gewalt ist das zentrale Element. „Vermieter*innen mit ins Boot zu holen, ist ein effektiver Ansatz zur Sensibilisierung des Themas“, ist Patrick Held, Chief Creative Officer, PEIX Health Group, ein Kooperationspartner der Kampagne, überzeugt. „Das Thema häusliche Gewalt kann so aus der Tabuzone geholt werden“.
Für Elke Ihrlich, Bereichsleiterin für den Anti-Gewalt-Bereich beim SkF Berlin, ist es wichtig, dass Frauen nicht mehr heimlich und ängstlich im Internet nach Hilfsangeboten suchen müssen. „Jeden Tag blicken die Mieter*innen im Vorbeigehen auf die Schaukästen. Betroffene oder auch Unterstützer*innen finden dann bereits im Hauseingang die lebenswichtigen Telefonnummern zum Hilfeangebot des SkF. Betroffene sehen, dass sie nicht alleine sind. Die Scham wird geringer.“
Ich begrüße die Kampagne "§25/11 - Ein Haus ohne häusliche Gewalt" außerordentlich. Denn Häusliche Gewalt geht uns alle an! Mit der Istanbul-Konvention haben wir uns für Deutschland verpflichtet, umfassende Präventionsmaßnahmen zu fördern, aktiv den Opferschutz auszubauen und die Strafverfolgung zu schärfen. Für mich ist klar: Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Und hinsichtlich der Kampagne gilt: „Jede* und Jeder* zeigt Gesicht und Haltung. Wir versprechen uns als Nachbarschaft: ‚Du bist nicht alleine, es gibt Hilfe und Unterstützung.“ Gemeinsam haben wir dafür Sorge zu tragen, dass Schluss gemacht wird mit häuslicher Gewalt, mit Partnergewalt. Jede 3. Frau ist einmal im Leben von Gewalt durch den Partner bedroht. Die Polizeistatistik zeigt es deutlich: 141.000 Menschen wurden 2019 Opfer von Partnergewalt. 115.000 Personen waren weiblich. Jeden 3. Tag wird in Deutschland eine Frau im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt getötet.
Unterstützt wird die Kampagne §25/11 mit Aushängen in den Hausfluren von der Deutsche Wohnen SE. „Wir möchten, dass unsere Mieter**Innen bei uns sicher leben können. Die Wohnung soll ein Rückzugsort sein. Das ist leider nicht immer der Fall und daher möchten wir in Not geratenen Menschen ganz konkrete und individuelle Hilfsangebote machen“, so Juliane Kieslinger, Leiterin Unternehmenskommunikation der Deutsche Wohnen SE.
Schirmfrauen und -herren für "§25/11 - Ein Haus ohne häusliche Gewalt" (Fotos: Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin)
Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Berlin startet eine Kampagne gegen häusliche Gewalt in den Hauseingängen – und ich kann diese Kampagne als Schirmfrau engagiert begleiten. Die öffentliche Auftaktveranstaltung hierzu fand vor dem Weihnachtsbaum auf dem Pariser Platz statt.
Für Frauen ist das eigene Zuhause der gefährlichste Ort – allein in Berlin mussten 15.600 Frauen häusliche Gewalt erleiden. Das muss sich ändern! Betroffene finden Hilfe unter der Telefonnummer 030 622 22 60. Traurigerweise findet Gewalt auch zu Weihnachten statt. Ich hoffe, dass dieses Weihnachtsfest im Jahr der Corona-Pandemie friedvoller wird.
Der Sozialdienst kath. Frauen e.V. Berlin (SkF Berlin) setzt sich mit der Kampagne §25/11 – Ein Haus ohne häusliche Gewalt - gemeinsam mit Vermieter*innen für die Bekämpfung von häuslicher Gewalt ein. Die Kampagne §25/11 - Haus ohne häusliche Gewalt wendet sich über die Vermieter*innen direkt an die Mieter*innen. Plakate im Eingangsbereich der Mietshäuser mit der Angabe einer Hilfenummer für Unterstützungsangebote des SkF bei Bedrohung von häuslicher Gewalt ist das zentrale Element. „Vermieter*innen mit ins Boot zu holen, ist ein effektiver Ansatz zur Sensibilisierung des Themas“, ist Patrick Held, Chief Creative Officer, PEIX Health Group, ein Kooperationspartner der Kampagne, überzeugt. „Das Thema häusliche Gewalt kann so aus der Tabuzone geholt werden“.
Für Elke Ihrlich, Bereichsleiterin für den Anti-Gewalt-Bereich beim SkF Berlin
https://skf-berlin.de/offene-sozialarbeit/anti-gewalt-bereich/
, ist es wichtig, dass Frauen nicht mehr heimlich und ängstlich im Internet nach Hilfsangeboten suchen müssen. „Jeden Tag blicken die Mieter*innen im Vorbeigehen auf die Schaukästen. Betroffene oder auch Unterstützer*innen finden dann bereits im Hauseingang die lebenswichtigen Telefonnummern zum Hilfeangebot des SkF. Betroffene sehen, dass sie nicht alleine sind. Die Scham wird geringer.“
Ich begrüße die Kampagne "§25/11 - Ein Haus ohne häusliche Gewalt" außerordentlich. Denn Häusliche Gewalt
https://www.mechthild-rawert.de/inhalt/2020-11-25/pressemitteilung_25_november_geschlechtsspezifische_gewalt_straf
geht uns alle an! Mit der Istanbul-Konvention haben wir uns für Deutschland verpflichtet, umfassende Präventionsmaßnahmen zu fördern, aktiv den Opferschutz auszubauen und die Strafverfolgung zu schärfen. Für mich ist klar: Häusliche Gewalt ist keine Privatsache. Und hinsichtlich der Kampagne gilt: „Jede* und Jeder* zeigt Gesicht und Haltung. Wir versprechen uns als Nachbarschaft: ‚Du bist nicht alleine, es gibt Hilfe und Unterstützung.“ Gemeinsam haben wir dafür Sorge zu tragen, dass Schluss gemacht wird mit häuslicher Gewalt, mit Partnergewalt. Jede 3. Frau ist einmal im Leben von Gewalt durch den Partner bedroht. Die Polizeistatistik zeigt es deutlich: 141.000 Menschen wurden 2019 Opfer von Partnergewalt. 115.000 Personen waren weiblich. Jeden 3. Tag wird in Deutschland eine Frau im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt getötet.
Unterstützt wird die Kampagne §25/11 mit Aushängen in den Hausfluren von der Deutsche Wohnen SE. „Wir möchten, dass unsere Mieter**Innen bei uns sicher leben können. Die Wohnung soll ein Rückzugsort sein. Das ist leider nicht immer der Fall und daher möchten wir in Not geratenen Menschen ganz konkrete und individuelle Hilfsangebote machen“, so Juliane Kieslinger, Leiterin Unternehmenskommunikation der Deutsche Wohnen SE