Wir alle wollen, dass niemand ausgeschlossen wird.
Wir wollen schließlich eine inklusive Gesellschaft sein und dass die in der
UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) formulierten Menschenrechte umgesetzt werden. Das bedeutet aber auch, dass die Herausforderungen von Zugänglichkeit und zum Beispiel baulicher, digitaler, kommunikativer Barrierefreiheit von uns allen zu erfüllen ist.
Menschen mit Beeinträchtigungen begegnen in ihrem Lebensalltag aber immer noch zahlreichen Barrieren und Hindernissen – was tun?
Stadtteilzentren inklusiv
Der Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. - Landesverband Berlin (VskA) ist ein Fachverband für Nachbarschaftsarbeit, der Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäuser in ihrer inklusiven Weiterentwicklung unterstützt. Zusammen wird überlegt:
- Wie können Barrieren z.B. in den Bereichen Sehen, Hören, Lernen und Mobilität abgebaut werden?
- Wie können die Stadtteilzentren offen(er), zugänglich(er) und nutzbar(er) für alle werden?
Projekt „Stadtteilzentren inklusive“
In den letzten drei Jahren hat der VskA 20 Berliner Stadtteilzentren in ihrer Entwicklung zu einem barrierefreien Stadtteilzentren begleitet, u.a. das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V. (NUSZ) in Tempelhof. Diese Stadtteilzentren haben sich bewusst dafür entschieden, barrierefreier werden zu wollen, umso mehr Menschen eine soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Nun fand die abschließende digitale Festveranstaltung mit einem breiten Austausch und Gesprächen mit Expert*innen in eigener Sache sowie einer Zertifikatsübergabe am 10. Februar statt. Überlegt und diskutiert wurde auch, wie Barrieren zum Beispiel in den Bereichen Sehen, Hören, Lernen und Mobilität noch weiter abgebaut werden können.
„RealitätsCheck Inklusion“
Vorgestellt wurden die Ergebnisse des „RealitätsCheck Inklusion“, einer Befragung unter Nutzer*innen der Stadtteilzentren. Deutlich wurde, dass sich in Deutschland in den letzten Jahren in puncto Barrierefreiheit viel getan hat und das stetig nachgebessert wird, zum Beispiel bei barrierefreien Webseiten für sehbehinderte Menschen.
Was haben wir alle zu lernen und zu tun?
Die Corona-Pandemie hat das soziale Miteinander sehr ins Digitale verschoben. Dadurch standen auch Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen auf einmal vor Problemen, die zuvor in dieser Deutlichkeit noch nicht für alle erkennbar gewesen sind. Hier haben wir hoffentlich gelernt, dass alles dafür zu tun ist, damit auch tatsächlich alle Bürger*innen ihr Recht auf Teilhabe einlösen können.
Worauf ist bei der Organisation von barrierearmen Barrieren zu achten?
Eine barrierearme Veranstaltung zu organisieren, bei der möglichst viele Menschen dabei sein können, ist tatsächlich eine Herausforderung, die vielen von uns auch nicht immer gleich gelingen wird. Es ist außerordentlich wichtig, die noch bestehenden Barrieren zu benennen. Folgende Hinweise wurden gegeben, damit so vielen Menschen wie möglich die Teilnahme an Veranstaltungen ermöglicht wird:
Bewerbung der Veranstaltungen
- Gut lesbare Schriftgröße
- Einfache Sprache
- Falls per Flyer geladen wird: Braille Schrift hinzufügen
Technik
- Bei technischen Problemen telefonische Hilfe anbieten
- Parallel laufender Chat für Fragen
- Live Übertragung auf YouTube
Während der Veranstaltung
- Einfache Sprache
- Bilder erklären
- Schriftdolmetscher*innen und Gebärdendolmetscher*innen nutzen
Falls dies jetzt nach viel Arbeit klingt: Ist es auch! Aber nur so gehen wir richtige Schritte in Richtung Inklusion. Wer noch nicht alle Barrieren aus dem Weg schaffen konnte, soll sich dadurch nicht ausbremsen lassen. Jeder Schritt zur Inklusion ist ein guter.
(Grafik AG Selbst Aktiv / SPD)
Wir alle wollen, dass niemand ausgeschlossen wird. Wir wollen schließlich eine inklusive Gesellschaft sein und die in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) formulierten Menschenrechte umgesetzt werden. Das bedeutet aber auch, dass die Herausforderungen von Zugänglichkeit und zum Beispiel baulicher, digitaler, kommunikativer Barrierefreiheit von uns allen zu erfüllen ist. Menschen mit Beeinträchtigungen begegnen in ihrem Lebensalltag aber immer noch zahlreichen Barrieren und Hindernissen – was tun?
Stadtteilzentren inklusiv
Der Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V. - Landesverband Berlin
http://vska.de/
ist ein Fachverband für Nachbarschaftsarbeit, der Stadtteilzentren und Nachbarschaftshäuser in ihrer inklusiven Weiterentwicklung unterstützt. Zusammen wird überlegt:
• Wie können Barrieren z.B. in den Bereichen Sehen, Hören, Lernen und Mobilität abgebaut werden?
• Wie können die Stadtteilzentren offen(er), zugänglich(er) und nutzbar(er) für alle werden?
Projekt „Stadtteilzentren inklusive“
In den letzten drei Jahren hat der vska 20 Berliner Stadtteilzentren in ihrer Entwicklung zu einem barrierefreien Stadtteilzentren begleitet, u.a. das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum in der UFA-Fabrik e.V. (NUSZ) in Tempelhof. Diese Stadtteilzentren haben sich bewusst dafür entschieden, barrierefreier werden zu wollen, umso mehr Menschen eine soziale und kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Nun fand die abschließende digitale Festveranstaltung mit einem breiten Austausch und Gesprächen mit Expert*innen in eigener Sache sowie einer Zertifikatsübergabe am 10. Februar statt. Überlegt und diskutiert wurde auch, wie Barrieren zum Beispiel in den Bereichen Sehen, Hören, Lernen und Mobilität noch weiter abgebaut werden können.
„RealitätsCheck Inklusion“
Vorgestellt wurden die Ergebnisse des „RealitätsCheck Inklusion“
http://vska.de/wp-content/uploads/2018/08/Flyer-Realit%C3%A4tscheck-Inklusion.pdf
, einer Befragung unter Nutzer*innen der Stadtteilzentren. Deutlich wurde, dass sich in Deutschland in den letzten Jahren in puncto Barrierefreiheit viel getan hat und das stetig nachgebessert wird, zum Beispiel bei barrierefreien Webseiten für sehbehinderte Menschen.
Was haben wir alle zu lernen und zu tun?
Die Corona-Pandemie hat das soziale Miteinander sehr ins Digitale verschoben. Dadurch standen auch Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen auf einmal vor Problemen, die zuvor in dieser Deutlichkeit noch nicht für alle erkennbar gewesen sind. Hier haben wir hoffentlich gelernt, dass alles dafür zu tun ist, damit auch tatsächlich alle Bürger*innen ihr Recht auf Teilhabe einlösen können.
Worauf ist bei der Organisation von barrierearmen Barrieren zu achten?
Eine barrierearme Veranstaltung zu organisieren, bei der möglichst viele Menschen dabei sein können, ist tatsächlich eine Herausforderung, die vielen von uns auch nicht immer gleich gelingen wird. Es ist außerordentlich wichtig, die noch bestehenden Barrieren zu benennen. Folgende Hinweise wurden gegeben, damit so vielen Menschen wie möglich die Teilnahme an Veranstaltungen ermöglicht wird:
Bewerbung der Veranstaltungen
● Gut lesbare Schriftgröße
● Einfache Sprache
● Falls per Flyer geladen wird: Braille Schrift hinzufügen
Technik
● Bei technischen Problemen telefonische Hilfe anbieten
● Parallel laufender Chat für Fragen
● Live Übertragung auf YouTube
Während der Veranstaltung
● Einfache Sprache
● Bilder erklären
● Schriftdolmetscher*innen und Gebärdendolmetscher*innen nutzen
Falls dies jetzt nach viel Arbeit klingt: Ist es auch! Aber nur so gehen wir richtige Schritte in Richtung Inklusion. Wer noch nicht alle Barrieren aus dem Weg schaffen konnte, soll sich dadurch nicht ausbremsen lassen. Jeder Schritt zur Inklusion ist ein guter.