Letztes Wochenende fand am 13. September 2014 das jährliche Lindenhof Parkfest der GeWoSüd in Schöneberg statt. Dieses Jahr stand das Fest unter dem Motto „95“, anlässlich des 95. Jahrestages der Genossenschaftsgründung im Juli 1909.
Mit Ständen vertreten waren unter anderem: Die Malteser, die Sozialstation „Die Brücke“, das Jugendamt, das Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg, die ansässige Grundschule, die AWO, die Polizei und natürlich auch die SPD Schöneberg. An den Ständen wurden Informationen bereitgestellt, es konnte aber auch gespielt werden. Das Jugendamt bot beispielsweise ein Spiel an bei dem die jungen BesucherInnen beantworten sollten, was sie mit dem Begriff „Politik“ verbinden. Am Stand der Lindenhof-Grundschule konnte das Knoten von Seemannsknoten erlernt oder ein Kartoffeldruck angefertigt werden.
Am Samstag, 13. September 2014, habe ich gemeinsam mit Mechthild Rawert das Kiezfest des Friedenauer TSC besucht. Auf dem Gelände der Stechlinsee-Grundschule hatten die verschiedenen Abteilungen des Vereins Gelegenheit sich und ihren Sport vorzustellen. Vertreten waren unter anderem die Sportarten: Badminton, Basketball, Fußball, Gymnastik, Handball, RCCT und Tischtennis.
Am Stand der Tischtennis Abteilung konnte man, wie an vielen anderen Ständen auch, an einem „Mini-Spiel“ teilnehmen. Für den Tischtennis Stand bedeutete das Zielschießen: Auf einer Hälfte der Platte waren vier Schalen aufgestellt, die es galt zu treffen. Für Tischtennis-AnfängerInnen ist das keine Leichtigkeit, bringt aber viel Spaß mit sich. Schön dass Mechthild so ganz unkompliziert daran teilgenommen hat.
Am Brandenburger Tor haben 5.000 Menschen bei der Kundgebung unter dem Motto "Steh auf! Nie wieder Judenhass!" Gesicht gezeigt gegen Antisemitismus und Gewalt gegen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger. Sie alle machten deutlich, dass jüdisches Leben Teil unserer Identität und Kultur ist.
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte zu dieser Kundgebung am 14. September 2014auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor eingeladen. Viele Menschen aus ganz Deutschland kamen - unter ihnen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Bundespräsident Joachim Gauck, der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel, der Regierende Bürgermeister Berlin Klaus Wowereit, die Fraktionsvorsitzenden aller im Bundestag vertretenen Parteien, der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse sowie ranghohe Vertreterinnen und Vertreter aus der Glaubensgemeinschaften. Es freut mich, unter den TeilnehmerInnen auch viele Genossinnen und Genossen aus Tempelhof-Schöneberg getroffen zu haben. Zu sehen waren auch viele Transparente mit den Aufschriften "Frieden", „Judenhass bedroht uns alle“ oder „Sicherheit für Juden“ und "Schalom" steht.
Der geplante Verkauf von drei bundeseigenen Häusern in der Schöneberger Großgörschen-/Katzlerstraße durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) beschäftigt mich sehr. Diese sollen in einem Bieterverfahren zum Höchstgebot verkauft werden - von insgesamt 7,1 Mio. Euro Verkaufserlös ist die Rede. Ein Betrag, den zum Beispiel eine städtische Wohnungsbaugesellschaft nicht leisten kann. Und das, obwohl sie mit den MieterInnen gemeinsam ein Konzept erarbeitet hatte, das auch die Bereitschaft der Mietparteien zu Mieterhöhungen vorsah.