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Vor Ort

ASF und AG Lesben und Schwule: Unser Ziel ist Gleichstellung

Es war eine gute Idee des Stammtisches „Lesbe trifft Hetera“ die „Gleichstellungspolitik für Lesben und Schwule - Anträge und Initiativen der SPD-Bundestagsfraktion“ als Schwerpunktthema für die ASF-Landesvorstandssitzung am 25. April anzuregen. Diesem Wunsch bin ich als Mitglied gerne nachgekommen. Zwar bin ich überzeugt, dass wir - sei es durch eine moderne Gleichstellungspolitik, sei es durch Gerichtsurteile „erzwungen“ - in wenigen Jahren eine rechtliche Gleichstellung haben. Wir Frauen wissen aber: Rechtliche Gleichstellung alleine genügt nicht. Um die soziale und gesellschaftliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern, trans- und intersexuellen Menschen zu erreichen, dürfen wir im Kampf gegen Homophobie nicht nachlassen. Ein Fazit der regen Diskussion der AG Lesben und Schwule und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) war: Die Sichtbarkeit von Frauen ist noch überall zu stärken - das gilt unabhängig von ihrer sexuellen Identität.

Erinnern und nicht vergessen

Topographie des Terrors - Geführter Geländerundgang am 12. Mai

Der Verein Stolpersteine an der B 96, dessen Mitglied ich bin, bietet wieder interessante Veranstaltungen an. So wird am 12. Mai , 13 Uhr die „Topographie des Terrors“ besucht. Von TeilnehmerInnen meiner letzten „Politischen Tagesfahrt“, die dort ebenfalls eine Führung hatten, weiß ich dass sehr anschaulich der nationalsozialistische Verfolgungsapparat erklärt wird. Der Verein freut sich über jede/n Teilnehmer/in!

Hier können Sie sich anmelden: info@stolpersteineB96.de.

Politik hautnah erleben

Am 20. April fand die zweite meiner Berliner „Politischen Tagesfahrten“ statt, zu der ich Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises Tempelhof-Schöneberg herzlich einlade. Die insgesamt sechs „BPA-Fahrten“ 2012 finden in Kooperation mit dem Bundespresseamt statt. Um diesen Tag rundum zu Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern zu nutzen, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei ganztägig von Manuela Harling, Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen in Tempelhof-Schöneberg, begleitet. Mit dabei ist jeweils auch eine MitarbeiterIn des Bundespresseamtes und selbstverständlich nicht zu vergessen der Busfahrer, der die fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den gesamten Tag von einem Programmpunkt zum Nächsten bringt.

Frauen des Werkhaus Anti-Rost e.V. mischen mit

Auf meine Einladung hin besuchte mich am 17. April die Frauengruppe des Vereins Werkhaus Anti-Rost aus Mariendorf im Deutschen Bundestag. Mit meiner Einladung wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich das vielfältige Engagement der vielen Frauen im Werkhaus AntiRost sehr schätze und anerkenne. Die hier Aktiven tun sehr viel dafür, dass sich tradierte Alter(n)sbilder ändern. Sie verkörpern als neue Altersvorbilder sehr deutlich: Wer über der Pensions-bzw. Rentengrenze ist, gehört noch längst nicht zum alten Eisen.

Gegen NPD-Aufmarsch - Solidaritätskundgebung und Demonstration in Marienfelde

Bereits vor Wochen hatten linke Bündnisse und Parteien für Süd-Neukölln eine Solidaritätsdemonstration anlässlich des noch ungeklärten Mordes an einem 22 Jahre alten jungen Mann mit türkischem Migrationshintergrund und der schweren Verletzung von zwei weiteren Jugendlichen für Freitag, den 13. April, angemeldet. Die daraufhin zynischerweise von der NPD geplante Demonstration unter dem rassistischen Motto „Zeit zu handeln - kriminelle Ausländer raus“ wurde am Mittwoch dann aber für den Ortsteil Marienfelde angemeldet. Es freut mich sehr, dass sowohl AnwohnerInnen in Marienfelde spontan Initiativen Gegen Rechts als auch dass fraktionsübergreifend die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg sofort zu einer Solidaritätskundgebung und Gegendemonstration aufgerufen haben. Deutlich wird: Anwohnerinnen und Anwohner wehren sich gegen Nazis in ihrem Kiez, die demokratischen Parteien wehren sich gegen Nazis im Bezirk Tempelhof-Schöneberg!

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