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Presse

Weltdiabetestag 2014

Etwa 6,7 Millionen Menschen in Deutschland leiden laut Gesundheitsmonitoring des Robert Koch-Institutes an einem bekannten oder an einem bisher noch nicht ärztlich diagnostizierten Diabetes mellitus.

Diabetes mellitus stellt aufgrund seiner Häufigkeit und kostenintensiven Akut- und Folgekomplikationen - wie z.B. die koronare Herzkrankheit, Nierenversagen, Schlaganfall, Fußamputationen, Erblindung oder Demenz - die Gesundheitssysteme der Industrie- und Schwellenländer vor große Herausforderungen. Bei über 90 Prozent der Diabetes-Erkrankungen liegt ein Typ 2-Diabetes vor. Neben einer genetischen Disposition gehören Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht zu den maßgeblichen Risikofaktoren eines Typ 2-Diabetes. Aber auch Arbeits- und Umweltbedingungen sowie sozioökonomische Faktoren wie Bildung und sozialer Status spielen eine Rolle.

Um auf die weltweit wachsende Krankheitslast des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen, wurde in einer 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Resolution entschieden, der Erkrankung durch einen offiziellen Weltdiabetestag besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Seither finden am und um den Weltdiabetestag am 14. November weltweit Informationsveranstaltungen über die Krankheit, ihre Folgen und die Möglichkeiten der Prävention statt.

Sirius2015: Mit innovativen Präventionsideen sexuell übertragbare Krankheiten und HIV bekämpfen

Chlamydien, HPV, Tripper (Gonorrhö), Syphilis, Trichomonaden, Herpes und Hepatitis B gehören neben HIV zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen, den sogenannten STIs (Sexually Transmitted Infections)  in Deutschland. Die Zahl der STIs nimmt bei uns seit einiger Zeit deutlich zu. Die Gefahren werden unterschätzt. Wer weiß schon, dass die STIs das Risiko einer HIV-Infektion um das zwei- bis achtfache erhöhen. Gute Präventionsstrategien zur Verhütung einer Ansteckung mit STIs sind daher zusammen mit der HIV-Prävention in Deutschland zunehmend wichtig. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellt diese Infektionen daher in den Mittelpunkt des Bundeswettbewerbs Sirius2015.

Grund genug für mich als Berichterstatterin für HIV/Aids und andere sexuell übertragbaren Erkrankungen auf den Bundeswettbewerb Sirius2015 aufmerksam zu machen. Bitte beeilen Sie sich: Teilnahmeende ist der 12. November!

Internationaler Hurentag am 2. Juni

Seit dem Prostitutionsgesetz 2002 ist Prostitution legal - das ist gut so und soll auch so bleiben. Dennoch haben sich einige der Erwartungen an das Gesetz nicht erfüllt: Die Arbeitsbedingungen für die Prostituierten haben sich nicht verbessert. Kaum eine in der Prostitution tätige Person - überwiegend Frauen - nutzt die Möglichkeit der Sozialversicherung. Die Große Koalition hat vereinbart das Prostitutionsgesetz zu reformieren.

Equal Pay Day - Frauen haben das Recht auf Mehr!

Anlässlich des Equal Pay Day, dem Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern, am 21. März ruft Mechthild Rawert (SPD), Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, Mitglied des Gesundheitsausschusses und Berichterstatterin für Gesundheitsberufe und für Frauengesundheit, zur Teilnahme „in rot“ an der Demonstration um 12 Uhr am Brandenburger Tor auf.

„Ich unterstütze die gemeinsame Demonstration des Deutschen Frauenrat und des DGB am Brandenburger Tor. Gerade für Frauen sind die sozialdemokratischen Forderungen für einen gesetzlichen Mindestlohn als Lohnuntergrenze, für gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit und für die soziale Absicherung aller Arbeitsverhältnisse enorm wichtig. Frauen haben dieses Recht auf Mehr!“, so Rawert. „Ich will Schluss damit machen, dass Frauen in den Führungsetagen fehlen und sie aufgrund unzureichender Möglichkeiten bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege zu einer Erwerbsarbeit in Teilzeit gezwungen werden. Wir haben die bestausgebildetste Frauengeneration - diese hat tolle Jobs und gutes Einkommen verdient!“

102. Internationaler Frauentag - kein Grund zur Freude

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2013 erklärt Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, und stellv. Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellung der SPD-Bundestagsfraktion:
Auch 102 Internationale Frauentage haben nicht für die Gleichstellung von Frauen und Männern gereicht. Zwar haben wir das Gleichstellungsgebot im Grundgesetz und ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, faktisch liegt die Gleichstellung der Geschlechter noch in weiter Ferne.

Deutlich sichtbar wird dies vor allem am Arbeitsmarkt: In Deutschland verdienen Frauen durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer. In den Entscheidungsgremien von Unternehmen und Öffentlichem Dienst sind sie kaum anzutreffen. Selbst bei gleicher Ausbildung, gleichem Alter, gleichem Beruf und gleichem Betrieb erhalten Frauen immer noch 12 Prozent weniger Entgelt.

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