Mechthild Rawert

Ein Tag der offenen Tür ist immer ein Tag der Begegnung - so auch beim 2007 gegründeten Förderzentrum Autismus e.V. am 22. November 2013. „Das besonders Erfreuliche ist, dass heute auch viele Lehrerinnen und Lehrer hier waren, um sich in unserer Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen mit einer Autistischen Spektrumsstörung umfassend zu informieren. Viele fühlen sich mit Kindern, die eine Kommunikationsstörung haben, einfach überfordert“, so Franz Dapper, Vereinsvorsitzender.

Jedes Kind hat Rechte - so die Botschaft des „Internationaler Tag der Kinderrechte“ am 20. November. Ich gratuliere den Schülerinnen und Schülern der Löcknitz-Grundschule, die an diesem Aktionstag eine selbsterstellte Ausstellung „Hand auf´s Herz für Kinderrechte“ eröffnet haben. Danke auch, dass auch ihr für die Kinder auf den Philippinen sammelt.

Kinder durch aktives Tun darauf hinzuweisen, dass es internationale Konventionen gibt, die sich mit den Rechten eines jeden Kindes befassen, finde ich klasse. Dazu PolitikerInnen einzuladen, die sich den Fragen der SchülerInnen zu stellen haben, finde ich ebenfalls großartig. Dafür mein Dank an Frau Christa Niclasen, Schulleiterin der Schöneberger Löcknitz-Grundschule, und an die Lehrerinnen und Lehrer.

Theater stehen für alle offen - so auch das Berliner TIYATROM, Türkisches Theater Berlin in der Alten Jakobstraße 12 in Berlin-Kreuzberg. Hier fand im Rahmen der einjährigen Veranstaltungsreihe „Deutsch-Türkischer Literaturabend" am 17. November 2013 ein schwungvoller Literatur- und Schauspielabend statt: Zum einen las der bekannte Journalist und Autor Murat Ham aus seinen Werken. Ein Teil seines Romans „Berliner Liebesfluchten - Brücken zwischen den Welten“ wurde auch von jungen talentierten SchauspielerInnen uraufgeführt. Die von Murat Ham organisierten Literaturabende finden alle drei Monate statt.

Das Frauenwohnprojekt von Rad und Tat – Offene Initiative lesbischer Frauen e.V. (RuT) nimmt Form an. Das passende Grundstück wurde in Neukölln, Nähe dem Richardplatz, gefunden. Wenn die Finanzierung bis April 2014 fest steht, steht dem Bau nichts mehr im Wege.

Die Idee des Wohn- und Pflegeprojekt ist, einen Ort zu schaffen, an dem lesbische Frauen im Alter wohnen und leben können. Das Projekt bietet über das gemeinschaftliche Wohnen hinaus die Möglichkeit für Veranstaltungen und Begegnung von unterschiedlichsten Frauen. Für ältere und jüngere Frauen, mit und ohne Behinderung, unterschiedlicher Kulturen, für Lesben mit und ohne Kindern. Es wird Gemeinschaftsräume und einen Gemeinschaftsgarten, eine Pflege-WG im Haus geben und natürlich Ansprechpartnerinnen für Fragen und Probleme.

Crosskultur ist mehr als Integration: Die englischsprachigen Adjektive cross (quer, schief) und cross-cultural (interkulturell, multikulturell, kulturübergreifend) sowie das Verb to cross (überqueren, durchqueren, kreuzen, überschreiten) machen dies deutlich. Unser Sein und unsere Herausforderung: Keine nebeneinander existierenden geschlossenen Kulturkreise sondern ein Ganzes, ein Gemeinsames.