Für die berufliche, soziale und gesellschaftliche Teilhabe ist es elementar, Lesen und Schreiben zu können. Mängel in der Grundbildung bedeutet für Betroffene in Industrieländern wie Deutschland häufig Ausgrenzung, vor allem auf dem Arbeitsmarkt. In Berlin können etwa 300.000 Erwachsene nicht ausreichend lesen und schreiben, das ist jede/r 11. Berlinerin bzw. Berliner. Am stärksten betroffen sind 50- bis 60-jährige Männer.
Mich interessiert, welche Angebote in Berlin zur Grundbildung und Alphabetisierung für Erwachsene existieren. Deswegen habe ich am 23. Januar 2014 den KES-Verbund in Trägerschaft von Arbeit und Leben e.V. Berlin (DGB/VHS) in der Keithstraße 1-3 in 10787 Berlin besucht. Cornelia Scholz, Regionalkoordinatorin „Mento“, Björn Schulz, Projektleiter von eVideo 2.0., und Udo Masgaj, Koordinator des KES-Verbundes stellten mir ihre Projekte vor. Ich danke Cornelia Scholz, Björn Schulz und Udo Masgaj für ein sehr informatives Gespräch zur Förderung von Grundbildung und Alphabetisierung für Erwachsene in Berlin. Es ist gut, wenn Betroffene mehr Unterstützung erhalten und Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit stärker sensibilisiert werden.