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Vor Ort

Gastfamilien für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) noch dringend gesucht!

32. Parlamentarisches Patenschafts-Programm für junge US-AmerikanerInnen - Mechthild Rawert unterstützt deutsch-amerikanisches Austauschprogramm

Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestages übernimmt die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert erneut eine Patenschaft für US-amerikanische AustauschschülerInnen. Auch im kommenden Austauschjahr werden wieder junge AmerikanerInnen zu Gast in Deutschland sein. Betreut werden sie durch die Austauschorganisation Open Door International e.V.

Ab Ende August 2015 (Ankunft in Berlin am 22.8.2015) werden diese durch Open Door International betreuten Teilnehmer nach einem zweimonatigen Intensivsprachseminar in Bonn bei Gastfamilien in ganz Deutschland leben, einige davon in Berlin und Umgebung. Sie werden hier zur Schule gehen und später Praktika absolvieren.

Mütter brauchen eine ganzheitliche Förderung ihrer Gesundheit

Die Gesundheit und die Gesunderhaltung der Mütter in Deutschland ist das Ziel der Elly Heuss-Knapp-Stiftung, besser bekannt als Deutsches Müttergenesungswerk (MGW). Zwar haben sich die Verhältnisse in den letzten 65 Jahren gewandelt - doch auch heute sind Mütter in Deutschland vielfachen Belastungen ausgesetzt, die körperliche und seelische Erschöpfung zur Folge haben können und Rat und Hilfe notwendig machen.

Elly Heuss-Knapp war eine mutige und äußerst tatkräftige Frau. Sie gab den Müttern in Deutschland mit der Stiftung eine starke öffentliche Stimme - so wie es meiner Meinung nach heute auch unsere Bundesfamilien- und Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig tut. Auch heute brauchen Mütter zu ihrer Unterstützung die Politik. Sie brauchen InteressensvertreterInnen, die auf ihrer Seite sind: Mütter wollen auch heute eine „gute Mutter“ sein. Sie wollen/müssen sich zeitgleich den zunehmend verdichtenden Arbeitsanforderungen als auch den gestiegenen Rollenanforderungen an das Frau-Sein, an die jeweilige Partnerschaft und ggf. auch zusätzlichen Anforderungen der Pflege, des ehrenamtlichen Engagements etc. stellen. Mütter wollen raus aus dem Hamsterrad! Mütter brauchen mehr Zeitsouveränität!

„Ende gut, alles gut?!“- Fachveranstaltung des Bündnis für GUTE PFLEGE

Die Quintessenz der Fachtagung ist eindeutig: Der Pflegebedürftigkeitsbegriff ist ein Paradigmenwechsel. Allem voran wird die Gerechtigkeitslücke zwischen somatischen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen von pflegebedürftigen Menschen geschlossen. Trotzdem ist der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff kein „All-Heilmittel“ und somit auch nicht das Ende der notwendigen Reformen in der Pflege.

Das 2012 gegründete „Bündnis für Gute Pflege“ lud am 20. Mai 2015 zur Fachveranstaltung „Ende gut, alles gut?! - Jetzt kommt der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff“ nach Berlin ein. Im Zentrum der Veranstaltung stand die Vorstellung der Ergebnisse der beiden Erprobungsstudien zum neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff „Praktikabilitätsstudie zur Einführung des neuen Begutachtungsassessments (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit nach dem SGB XI sowie Evaluation des NBA - Erfassung von Versorgungsaufwendungen in stationären Einrichtungen. Zur Thematik folgten zwei Diskussionsrunden aus unterschiedlicher Perspektive: zum einen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, der Pflegenden, sowie der Pflegeeinrichtungen und -dienste und der  Pflegekassen und zum anderen aus Sicht der Politik.

Besatzungskinder und Wehrmachtskinder - Auf der Suche nach Identität und Resilienz

Am 8. Mai 2015 jährte sich zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. Trotz zahlreicher Gedenkfeiern zur Befreiung Deutschlands und Europas vom Nationalsozialismus gibt es noch immer Bevölkerungsgruppen, die aus dem kollektiven Gedächtnis herausfallen. Ich meine die Besatzungskinder, die in Deutschland zwischen 1945 und 1955 bis zu 250 000 geborenen Kinder, die eine einheimische Frau zur Mutter und einen Besatzungssoldaten aus den USA, der Sowjetunion, Großbritannien und Frankreich zum Vater haben. In Österreich, wo es ebenfalls Besatzungszonen gab, sind es mindestens 20 000 Kinder. Bei den meisten dieser Besatzungskinder steht in ihrer Geburtsurkunde „Vater unbekannt“. Ihr Schicksal war häufig mit gravierenden Tabuisierungen in ihrem familiären und sozialen Umfeld verbunden.

Am 7. und 8. Mai 2015 führten die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Elke Kleinau und Prof. Dr. Ingvill C. Mochmann, Professorin für internationale Politik am GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften, Vizepräsidentin für Forschung an der Cologne Business School in Köln, die Fachtagung „Besatzungskinder und Wehrmachtskinder - Auf der Suche nach Identität und Resilienz“. Hier thematisierten WissenschaftlerInnen jeweils aus Sicht ihrer Disziplin (Geschichts-, Politik-, Erziehungs- und Literaturwissenschaft) Bedingungen und Folgen des Aufwachsens von Besatzungs- und Wehrmachtskindern in Nachkriegseuropa. Außerdem kamen auf der Tagung auch Betroffene zu Wort. Viele haben ihren Vater aus den USA, Großbritannien, Frankreich oder der früheren Sowjetunion nie kennengelernt. Sie berichteten und reflektierten, wie es aus ihrer Sicht gewesen ist, als „Kind des Feindes“ aufzuwachsen.

Die Trassenführung der Dresdner Bahn - ein Geheimnis von Verkehrsminister Dobrindt

Große Koalition hin oder her: Verkehrsminister Alexander Dobrindt  antwortet seit Wochen nicht auf das Schreiben der Berliner und Brandenburger Landesgruppen der SPD-Bundestagsfraktion zur Dresdner Bahn. Ich interpretiere dieses Verhalten so: Der Bundesverkehrsminister will eine ebenerdige Trassenführung, er will keine „Tunnellösung“ für Lichtenrade. Nicht nur mit den SozialdemokratInnen, nein auch mit den eigenen UnionskollegInnen scheut er eine politische Auseinandersetzung zu diesem Thema.  

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt untergräbt Tunnellösung

Aktuellen Presseberichten zur Folge liegen Kostenschätzungen des Bundesverkehrsministeriums zu verschiedenen Trassenführungen vor: Danach liegt die Wiederaufnahme des Bahnverkehrs bei ebenerdiger Bauweise bei rund 130 Millionen Euro, mit Tunnel bei rund 225 Millionen Euro und bei dem Bau eines Tunnels für den Fern-, Regional- und Güterverkehr bei oberirdischer S-Bahn bei 360 Millionen Euro. Vor einer Festlegung auf eine bestimmte Trasse soll auf jeden Fall ein Lärmgutachten erstellt werden.

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