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Vor Ort

Gratulation! Der FC Internationale erhält Preis für ziviles Engagement

Der Berliner Fußballverein FC Internationale erhielt am 25. Juni 2015 eine besondere Ehrung. Vom Bündnis für Demokratie und Toleranz (BfDT) wurde der Verein für sein langjähriges Engagement gegen Rassismus ausgezeichnet.

Der Fußballverein aus Schöneberg spielt seit den 90er-Jahren statt mit Werbung mit dem Aufdruck NO RACISM auf der Brust und setzte damit schon weit vor der FIFA, der UEFA und dem DFB ein klares Zeichen gegen Diskriminierung. Zudem führt der Verein den INTER-Kultur-Cup durch, bei dem Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kulturen und Konfessionen und Weltanschauungen zusammenkommen und friedlich miteinander Fußball spielen. Organisator Ibo Yilmaz: „Am Ende glauben alle - nämlich an die Kraft des Fußballs.“

Internationale vereint Menschen aus über 60 Ländern

Die Pflege protestiert - Aktion für mehr KollegInnen in den deutschen Krankenhäusern

Am 24. Juni 2015 machten bundesweit Beschäftigte von mehr als 1300 Krankenhäusern an der von ver.di initiierten bislang größten Protestaktion im deutschen Gesundheitswesen auf die dramatische Personalsituation aufmerksam. Auch in Berlin beteiligten sich an dieser Protestaktion die Beschäftigten zahlreicher Krankenhäuser.

Eine Erhebung der Vereinten Dienstleitungsgewerkschaft ver.di hat ergeben, dass in den deutschen Krankenhäusern 162.000 Stellen fehlen, um eine gute und sichere Behandlung zu gewährleisten - 70.000 davon alleine in der Pflege. Der akute Personalmangel gefährde die PatientInnen und mache die Beschäftigten im Krankenhaus selbst krank.

Happy Pride: Die Regenbogenfahne weht über dem CSD Berlin, über dem Ja des amerikanischen Supreme Court zur Ehe für alle, über dem Motzstraßenfest, vor den Rathäusern und Bundesministerien

Was für ein politisches Vorwärts: Der Berliner Christopher-Street-Day wurde vom Regierenden Bürgermeister Michael Müller eröffnet. Am Vortag des Berliner CSD entschied das höchste amerikanische Gericht, dass Schwule und Lesben im Ehe-Recht nicht diskriminiert werden dürfen, hunderttausende auf dem Motzstraßenfest halten Homophobie für eine Bildungslücke - nur die CDU kann sich mit der Nicht-Diskriminierung noch nicht anfreunden. Ich bin aber sicher: Es ist nur noch eine Frage der hoffentlich nicht allzu langen Zeit – denn der Druck wird zu groß!

Herzliche Gratulation: 25 Jahre Spastikerhilfe Berlin eG

Die Spastikerhilfe Berlin eG feierte am 20. Juni 2015 ihr 25-jähriges Bestehen in der ‪‎barrierefreien Kalkscheune in Berlin-Mitte. Viele WegbegleiterInnen kamen, rekapitulierten die bisherige Wegstrecke und stellten sich aktuellen Herausforderungen. Die als Genossenschaft geführte Spastikerhilfe Berlin eG ist Trägerin von Einrichtungen und Diensten mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen größtmögliche gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Klaus Uwe Benneter, Vorsitzender des Aufsichtsrates, betonte, dass all diejenigen, die dieser Genossenschaft beitreten, dieses aus sozialem Engagement tun. Als Träger von mittlerweile mehr als 30 unterschiedlichen Einrichtungen in und um Berlin - von Wohnheimen über Wohngemeinschaften und Betreutes Einzelwohnen bis hin zur Integrationskindertagesstätte – wird das Ziel verfolgt, Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen jeden Alters in die Gesellschaft einzugliedern. Sie sollen sich so weit wie möglich im Alltag zurechtfinden und in ihrem selbst gewählten Wohn- und Lebensumfeld nach ihren Vorstellungen leben können. Die Genossenschaft ermögliche hierfür passende Rahmenbedingungen, so dass die Einrichtungen dauerhaft zeitgemäße Angebote bei effektiver Wirtschaftlichkeit erbringen können.

Pflege geht uns alle an

Das Thema Pflege geht uns alle an! Das bewies das große Interesse der LichtenraderInnen an der Fraktion vor Ort Veranstaltung, die ich am 16. Juni 2015 in Lichtenrade durchführte. Das AHB Familien- und Nachbarschaftszentrum war dafür genau der richtige Ort. Zur Veranstaltung waren SeniorenvertreterInnen, VertreterInnen ambulanter und stationärer Pflegeeinrichtungen, Krankenkassen, GewerkschafterInnen, aber auch viele Menschen gekommen, die pflegebedürftige Angehörige haben. Als ReferentInnen hatte ich Heike Baehrens, MdB, Dr. Bettina Jonas, Werner Manke und Ariane Rausch eingeladen.

Der Anstoß für die die Veranstaltung kam von der SPD Lichtenrade-Marienfelde. Ich habe mich gefreut, dass Andrea Kühnemann, SPD-Abteilungsvorsitzende, Vorsitzende des Personalrates des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg, und Ingrid Kühnemann, stellvertretende Vorsteherin der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg gekommen waren. Aber auch Kevin Kühnert, der Vorsitzende der Jusos Berlin, zeigte, Pflege ist altersunabhängig und geht uns alle in sehr verschiedenen Rollen an.

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