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ERINNERUNG BRAUCHT EINEN ORT!

„Züge in das Leben – Züge in den Tod“: Kindertransporte ins Leben

Jährlich zum 27. Januar, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, erinnert die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert an einem Gedenkort in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg an die Opfer des Nationalsozialismus.

Die brennenden Synagogen am 9. November 1938 machten der jüdischen Bevölkerung überdeutlich, dass aus ihrer alltäglichen Diskriminierung systematische tödliche Verfolgung wurde. Nun ging es verzweifelt darum, wenigstens das Leben der Kinder zu retten. 

Die Schweiz, Belgien, Frankreich, die Niederlande und Schweden öffneten die Grenzen für die Rettung jüdischer Kinder aus Deutschland. In beispielhafter Weise nahm England 10 000 Kinder auf und sicherte ihnen damit das Überleben. Drei Wochen nach der Pogromnacht startete der erste Kindertransport aus Berlin nach England.

Keines der Kinder, die durch die Kindertransporte gerettet wurden, ahnte, dass sie ihre Eltern und Geschwister nicht wiedersehen würden. Die sehnsuchtsvollen Briefe der Kinder erreichten Mutter und Vater nicht mehr. Die Eltern waren inzwischen deportiert worden.

Stellvertretend für diese grausam zerrissenen Familien steht das Schicksal von Helmut Kallmann aus einer jüdischen Schöneberger Familie. Er wurde durch einen Kindertransport nach England gerettet und überlebte als einziger der Familie. Erst nach dem Krieg erfuhr Helmut Kallmann, dass Mutter, Vater und seine Schwester in Konzentrationslagern ermordet worden waren. 

Drei Stolpersteine in der Schöneberger Geisbergstraße 41 halten heute die Erinnerung an die Familie Kallmann wach.
Jährlich zum 27. Januar, dem Internationalen Holocaustgedenktag, erinnert die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert an einem Gedenkort in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg an die Opfer des Nationalsozialismus.
Die brennenden Synagogen am 9. November 1938 machten der jüdischen Bevölkerung überdeutlich, dass aus ihrer alltäglichen Diskriminierung systematische tödliche Verfolgung wurde. Nun ging es verzweifelt darum, wenigstens das Leben der Kinder zu retten. 
Die Schweiz, Belgien, Frankreich, die Niederlande und Schweden öffneten die Grenzen für die Rettung jüdischer Kinder aus Deutschland. In beispielhafter Weise nahm England 10 000 Kinder auf und sicherte ihnen damit das Überleben. Drei Wochen nach der Pogromnacht startete der erste Kindertransport aus Berlin nach England.
Keines der Kinder, die durch die Kindertransporte gerettet wurden, ahnte, dass sie ihre Eltern und Geschwister nicht wiedersehen würden. Die sehnsuchtsvollen Briefe der Kinder erreichten Mutter und Vater nicht mehr. Die Eltern waren inzwischen deportiert worden.
Stellvertretend für diese grausam zerrissenen Familien steht das Schicksal von Helmut Kallmann aus einer jüdischen Schöneberger Familie. Er wurde durch einen Kindertransport nach England gerettet und überlebte als einziger der Familie. Erst nach dem Krieg erfuhr Helmut Kallmann, dass Mutter, Vater und seine Schwester in Konzentrationslagern ermordet worden waren. 
Drei Stolpersteine in der Schöneberger Geisbergstraße 41 halten heute die Erinnerung an die Familie Kallmann wach. 

Programm
:
  • Begrüßung Pfarrer Florian Kunz,
    Ev. Kirchengemeinde Zum Heilsbronnen
  • Begrüßung Mechthild Rawert (SPD),
    Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg
  • „Worte, die voller Sehnsucht sind und doch liegen bleiben.“
    Gedicht für ihre Töchter von Josefine Rosenbaum, Theresienstadt 1943
    Schauspielerin Julia Blankenburg liest 
  • „Seid brav, wir sehen uns bald wieder!“
    Mechthild Rawert zur Errettung jüdischer Kinder durch die Kindertransporte am Beispiel der Lebensgeschichte von Helmut Kallmann
  • „Abgereist ohne Angabe der Adresse“
    Post eines geretteten Kindes an die geliebten Eltern. Schauspielerin Julia Blankenburg liest
  • Gang zu den Stolpersteinen der Familie Kallmann in der Geisbergstraße 41
  • Mechthild Rawert: Worte des Gedenkens
  • Ausklang bei Kaffee, Tee und Kuchen im Kirchencafé

Um Anmeldung wird gebeten. Ihre Anmeldung zur Veranstaltung nimmt das Wahlkreisbüro gerne telefonisch, per Fax oder per E-Mail entgegen.

Wahlkreisbüro
Friedrich-Wilhelm-Straße 86
12099 Berlin-Tempelhof
(U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Str.)
Telefon: 030.720 13 - 884
Fax: 030. 720 13 - 994
E-Mail: mechthild.rawert.wk02@bundestag.de

 

AnhangGröße
150125 Flyer Holocaust Gedenken_front.pdf679.19 KB
150125 Flyer Holocaust Gedenken_back.pdf1.62 MB
Datum: 
25 Januar, 2015 - 14:00 - 17:00
Ort: 
Berlin-Schöneberg
Adresse: 
Evangelische Kirchengemeinde Zum Heilsbronnen - Heilbronner Straße 20