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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Verbraucherschutz trifft Tierschutz

Nach Auffassung von Mechthild Rawert sollte der Tierschutz stärker im Bereich der Verbraucheraufklärung Berücksichtigung finden. „Wir alle entscheiden als Verbraucherinnen und Verbraucher durch bewusste Kaufentscheidungen darüber, wie Tiere gehalten oder ob wir Tierversuche bei der Erzeugung billigen“, erläuterte die Bundestagsabgeordnete. Voraussetzung sei allerdings, dass eine ausreichende Information über das Produkt vorliegt. Produkte mit tierischen Bestandteilen sollten nach dem Willen der Verbraucherpolitikerin darum einer entsprechenden Kennzeichnungspflicht unterliegen. Rawert bekräftigt damit eine bereits im Deutschen Bundestag vorgetragene Forderung nach einem einheitlichen europäischen Tierschutzsiegel.

Fortschritte in Sachen Mindestlohn


Die am 18. Juni im Koalitionsausschuss mit der Union ausgehandelte Vereinbarung zum Mindestlohn sieht eine Eröffnung des Verfahrens für das Arbeitnehmerentsendegesetz für alle Branchen vor. Außerdem soll das Gesetz über die Festsetzung von Mindestarbeitsbedingungen an die heutigen Bedingungen angepasst werden.



Branchen mit einer Tarifanbindung von mindestens 50 % erhalten das Angebot, in das Arbeitnehmer- Entsendegesetz aufgenommen zu werden und tarifliche Mindestlöhne zu vereinbaren. Voraussetzung ist ein gemeinsamer Antrag von Tarifparteien der betreffenden Branchen bis zum Stichtag 31. März 2008. Das Gesetzgebungsverfahren zur Aufnahme dieser Branche wird nach Ablauf des Stichtages unverzüglich eingeleitet. Eine spätere Aufnahme von Branchen wird dadurch nicht ausgeschlossen.

Mehr Aufklärung über gesunde Ernährung

Eine intensive Aufklärung über gesunde Ernährung schon im Unterricht sowie mehr Sport- und Bewegungsmöglichkeiten in der Schule und im öffentlichen Raum sollen dem bei Kindern und Jugendlichen verstärkt zu beobachtenden Phänomen des Übergewichts und der Fettsucht entgegenwirken. Diese Forderung erhoben die Sachverständigen am 11. Juni bei einer Anhörung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Als Kernproblem bezeichnete es Christel Rademacher von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, den Anteil energieärmerer Lebensmittel wie etwa Obst und Gemüse bei der Ernährung zu erhöhen. Schließlich hätten die modernen Lebensgewohnheiten dazu geführt, dass der Mensch weniger Energie benötige. Es müsse gelingen, das Gleichgewicht zwischen Energiezufuhr und - verbrauch neu auszutarieren.

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