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Presse

Walfang- Moratorium darf nicht aufgeweicht werden

Anlässlich der einheitlichen Positionierung des Umweltrates der EU für die 60. Sitzung der Internationalen Walfangkommission (IWC) vom 23. - 27. Juni 2008 in Chile erklärt die zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD- Bundestagsfraktion, Mechthild Rawert:

Die diesjährige Sitzung der Internationalen Walfangkommission (IWC) in Chile wird für den weltweiten Fortbestand der Wale und Delfine richtungsweisend sein.
Wir begrüßen, dass sich die Vertreter des EU- Umweltrates im Vorfeld der Tagung auf eine einheitliche Position verständigen konnten. Ziel der Verhandlungen in Chile muss sein, das bestehende Moratorium für den kommerziellen Walfang beizubehalten und jegliche Vorschläge, die zur Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs führen, abzulehnen. Zudem müssen weitere Schutzgebiete für Wale und Delfine eingerichtet werden.

RTL muss Verantwortung beim Thema Schönheitsoperationen übernehmen

Zur Bekanntgabe des privaten Fernsehsenders RTL, in dem Dreiteiler „Aus alt mach neu - Brigitte Nielsen in der Promi- Beautyklinik“ Schönheitsoperationen vor laufender Kamera zu zeigen, erklärt die zuständige Berichterstatterin der AG Gesundheit der SPD- Bundestagsfraktion, Mechthild Rawert:

Mit der Ankündigung der Hollywood- Schauspielerin Brigitte Nielsen, sich vor laufender Kamera mehreren Schönheitsoperationen zu unterziehen und mit diesem „Tabubruch“ dem „verlogenen Schönheitswahn in Hollywood“ etwas entgegenzusetzen, stellt sich der Privatsender RTL angeblich in den Dienst der Wahrheit. Der Wahrheit aber ist nicht mit Tabubrüchen auf die Spur zu kommen, sondern mit Tatsachen: Ausnahmslos birgt jeder schönheitschirurgische Eingriff ein gewisses Risiko und darf deshalb auf keinen Fall bagatellisiert werden. Einer Studie im Auftrag der Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft zufolge klagt jede/r fünfte Patient/in nach einem ästhetischen Eingriff über Schwellungen, Blutergüsse, Taubheitsgefühl oder deutliche Narben.

Sicheres Spielzeug für unsere Kinder

„Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht.“ Um ihre Kinder zu schützen, schließen Eltern solche Gegenstände in der Regel weg.  Doch wie sieht es mit Kinderspielzeug aus: Ist hier Sicherheit garantiert? Die Realität sieht oft anders aus: Giftiges Barbie-Zubehör, Blei in Lokomotiven und Kinderlätzchen, Drogen in Bastelsets - das waren die Skandale, die uns nicht erst Weihnachten vergangenen Jahres in Atem hielten. Und der Faden reißt nicht ab, das zeigt ein Blick auf die Seiten des europäischen Warnsystems RAPEX. Allein in der 18. Kalenderwoche dieses Jahres wurden 17 Produkte für Kinder beanstandet, darunter Spielzeuge, die wegen sich lösender Kleinteile zu Erstickung führen können oder etwa ein Spielflugzeug, das bei Überlastung der Batterien Feuer fangen kann. Das europäische Schnellwarnsystem wird seine Liste im Laufe des Monats mit Sicherheit noch ergänzen.

Gastbeitrag: Mehr Transparenz im Pflegebereich

Mechthild Rawert, MdB, in Berliner Stimme, Nr. 11 - 58. Jahrgang

Pflegereform wird auch für Berlin massive Qualitätssprünge bringen

Mit der Verabschiedung des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes ist eine neuerliche Debatte um die Qualität in der Pflege insbesondere im stationären Bereich entbrannt - zu Recht, wie ich finde, denn es gibt sie ja, die schwarzen Schafe unter den Pflegeeinrichtungen. Und selbstverständlich muss man ihnen das Handwerk legen. Ich warne allerdings davor, den gesamten Pflegesektor über einen Kamm zu scheren und derart zu verunglimpfen und zu kriminalisieren wie jüngst in einem sozialdemokratischen Blatt. Meine Überzeugung habe ich in der rbb- Fernsehdiskussion „Klipp und Klar“ dargelegt: Die Pflegereform wird zu massiven Qualitätssprüngen auch im stationären Sektor führen.
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