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Vor Ort

Erinnerung braucht einen Ort!

Gedenken an die Opfer des KZ Columbia-Haus mit Mechthild Rawert

=ERINNERN=GEDENKEN=MAHNEN=
Wann: Sonntag, 29.1.2012
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: ver.di MedienGalerie, Dudenstraße 10, 10965 Berlin

Erinnerung hat einen Ort!

Und auch Versöhnung hat einen Ort! Der internationale Holocaustgedenktag am 27. Januar führt immer mehr Menschen aus aller Welt in Berlin zusammen, die als jüdische Kinder die Unmenschlichkeit und den Schrecken des Naziregimes nur überleben konnten, indem sie von den verzweifelten Eltern in die Fremde geschickt wurden. So auch die Zeitzeugin und Überlebende der Shoah aus Schöneberg, Alice Fink.

Gedenkveranstaltung für Rosa Luxemburg

Mitglieder der Friedensinitiative Schöneberg und zahlreiche Friedenauerinnen und Friedenauer gedachten in ihrer jährlichen Gedenkveranstaltung am 15. Januar der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Rosa Luxemburg hat von 1902 bis 1911 in der Friedenauer Cranachstrasse 58 im zweiten Stock gelebt. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Schönebergs hat in den siebziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ihr zu Ehren auf einem bezirkseigenen Gartengrundstück genau vor dem Haus eine gusseiserene Gedenktafel aufgestellt.

Courage gegen rechts – Friedenauer Nachbarschaft gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert für Tempelhof-Schöneberg und Mitglied der Arbeitsgruppe Strategien gegen Rechtsextremismus bedankt sich zusammen mit der Tempelhof-Schöneberger Initiative "Courage gegen rechts" für die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern an der angekündigten Aktion gegen fremdenfeindliche Gesinnungen in Friedenau:

Danke! Trotz kurzfristiger Einladung sind sehr viele Friedenauerinnen und Friedenauer am Sonntag, 15. Januar 2012, gekommen, um bei der Entfernung des öffentlich zur Schau gestellten rechtsextremistischen Gehirnschmutzes selbst Hand anzulegen. Damit wird deutlich: Wir Demokratinnen und Demokraten setzen uns aktiv für eine rassismusfreie Nachbarschaft ein! Wir dulden keine rechtsextremistischen, fremdenfeindlichen, antisemitischen oder islamophoben Hetzparolen in unserem öffentlichen Raum. Vor dem Hintergrund der Morde des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) lassen wir diese als reale Bedrohung erlebten Einschüchterungen nicht zu!

Mitmachen - Zeichen setzen gegen Rechts

In der Silvesternacht ist der China-Imbiss in der Schmargendorfer Straße / Ecke Rheinstraße zum wiederholten Male mit rassistischen Parolen beschmiert worden. Zusammen mit der Tempelhof-Schöneberger Initiative "Courage gegen rechts" werde ich aktiv zu Farbe und Pinsel greifen und die Nazi-Grafitti beseitigen. Wir FriedenauerInnen wollen demonstrieren, dass wir solche Übergriffe nicht dulden.  
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