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Vor Ort

Football under cover: Mutige Frauen für grenzenlosen Fußball

Vor allem junge Frauen sind der Einladung der ASF Tempelhof- Schöneberg und der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert zum außergewöhnlichem Filmereignis im Rathaus Schöneberg gefolgt. Hier wurde in Anwesenheit von Silke Gülker, Fußballlerin und Darstellerin, am 9. Juli der Berlinale- Dokumentarfilm „Football under cover“ gezeigt.

Der Film zeigt, wie zum ersten Mal in der Geschichte der Islamischen Republik Iran die iranische Frauennationalmannschaft im eigenen Land in einem Stadion vor Zuschauerinnen spielt: ein Freundschaftsspiel im April 2006 gegen die 1. Damenmannschaft des Kreuzberger Fußballvereins BSV AL- Dersimpor. Alle Frauen überzeugen mit ihrer gemeinsamen Leidenschaft Fußball und mit ihrer Energie. Die Konsequenz der Kreuzberger Spielerinnen: den Wunsch in Teheran zu spielen, trotz massiver Schwierigkeiten auch umzusetzen.

Queer- Community "auf ein Wort mit Mechthild Rawert"

Mehrere VertreterInnen der Queer- Community kamen am 8. Juli "Auf ein Wort" mit Mechthild Rawert in die Räumlichkeiten der Lesbenberatung e.V. Neben dem Lesben- und Schwulenverband Berlin- Brandenburg (LSVD) nahmen VertrerInnen von Vorspiel e.V., der Lesbenberatung , der AG Lesben und Schwule in der SPD, der Schwulenberatung Berlin, von gleich & gleich und andere ProjektmitabeiterInnen teil.

Fortbildungen für RichterInnen
Noch immer haben Regenbogenfamilien mit anderen Problemen zu kämpfen als heterosexuelle Familien. Das gilt auch für die Stiefkindadoption von lesbischen Lebenspartnerschaften, wie Constanze Körner vom Lesben- und Schwulenverband Berlin- Brandenburg (LSVD) bestätigte: „Es kommt immer auf die Person im örtlichen Jugendamt an und auf deren Einstellung zu Regenbogenfamilien, so dass der Umgang mit schwulen- und lesbischen Paaren sich in den Bezirken stark unterscheidet“. Im Prozess eines Pflegekind- Verfahrens oder einer Adoption hätten RichterInnen eine herausragende Stellung. Anstelle eines weitgehend heteronormativen Denkens wird hier mehr Sensibilität gewünscht. „RichterInnen zeigen eine gewisse Beratungsresistenz. Hier gibt es sichtbaren Handlungsbedarf.“ Körner hält etwa Fortbildungen für RichterInnen zum Thema Regenbogenfamilie für sinnvoll.

SeniorInnen: „Auf ein Wort“, Frau Rawert

Im Rahmen der Reihe „Auf ein Wort“ hat das zweite Sommerfrühstück von Mechthild Rawert am 7. Juli in der „Spukvilla“ der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Tempelhof stattgefunden. Teilgenommen haben LeiterInnen von SeniorInnentagesstätten und Seniorenhäusern in wohlfahrtsverbandlicher bzw. privater Trägerschaft, HeimärztInnen ebenso wie VertreterInnen der bezirklichen SeniorInnenvertretung, der Verdi- SeniorInnengruppe und der Arbeitsgemeinschaft AG 60+ der SPD.

Im Zentrum des Vormittags standen die Herausforderungen durch den demografischen Wandel: Die Organisation einer häuslichen Wohnumgebung, die es Älteren ermöglicht, selbstbestimmt in ihrer Wohnung zu verbleiben, gehöre hierzu ebenso wie Fragen zur Verbesserung von ambulanter und stationärer Pflege und der VerbraucherInnenschutz. Die Anwesenden wünschten sich von Mechthild Rawert im Interesse der Tempelhof- SchönebergerInnen eine noch stärkere Organisation von Solidarität.

Mechthild Rawert: Flüchtlingspolitik - Wer eine inklusive Gesellschaft will, muss Teilhabe für alle gewährem

Teilhabe für alle ist die Grundvoraussetzung für eine inklusive Gesellschaft, so das Fazit der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert am 6. Juli zum Auftakt des Berliner Modells für besonders schutzbedürftige Flüchtlinge unter der Schirmherrschaft von Walter Momper, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin.
Moderiert wurde der Auftakt von Günter Piening, Beauftragter für Integration und Migration, und Leiter der Steuerungsgruppe. Sie besteht aus Nichtregierungsorganisationen sowie staatlichen Stellen und trifft ihre Entscheidungen im Konsens - aus Sicht von Rawert ein guter Ansatz, der die Akzeptanz für das Modellprogramm erhöht.

Mechthild Rawert beim Kiss- Inn am Wittenbergplatz

Heute schon geküsst? Diese Frage vernahmen Passanten und Passantinnen am 6. Juli, dem Internationalen Tag des Kusses, rund um den Brunnen am Wittenbergplatz in Berlin- Schöneberg erstaunt - und beantworteten sie wahrheitsgemäß: „Aber selbstverständlich, damit beginne ich meinen Tag“; „Nein, meine Frau ist in Urlaub“; „Habe leider niemanden dazu“ oder schritten schnell zur Tat. Die schnellste Kuss- Flucht geschah, als eine Mutter ihren ca. elfjährigen Sohn küssen wollte.

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