Anlässlich der Debatte um die geschlechtsparitätische Besetzung von Leitungsfunktionen und Organen landeseigener Unternehmen erklärt Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof- Schöneberg, von 2000 bis 2007 Berliner Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, und Sprecherin der Berliner Linken:
Ein Schlag ins Gesicht von Frauensenator Harald Wolf (Die Linke). Als verantwortlicher Senator weigert er sich, den gesetzlichen Vorgaben des Landesgleichstellungsgesetzes und des Betriebegesetzes nachzukommen. Er wird seine Aufgabe als Frauensenator mehr als ernsthaft überdenken müssen. Als Frauensenator ist es seine Aufgabe, dezidiert gegen Diskriminierungen einzuschreiten - und mehr noch: Er hat hier für Ursachenbekämpfung einzustehen. Außerdem gilt selbstverständlich: Auch ein Senator hat sich an Recht und Gesetz zu halten.