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Vor Ort

Reichstagsführung am Tag der offenen Gesellschaft

Der 17. Juni ist für Deutschland ein historisch und politisch bedeutungsschwangeres Datum. Am 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu den ersten öffentlichen Massenprotesten seit Kriegsende. Etwa eine Millionen Menschen in mehr als 700 Orten legten an diesem Tag ihre Arbeit nieder und gingen für eine bessere Lebenssituation, Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit und die deutsche Einheit auf die Straße. Mit Hilfe sowjetischer Panzer und Truppen wurden die Aufstände bereits am Nachmittag blutig niedergeschlagen. Über 50 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt und viele weitere zu oft mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Noch im gleichen Jahr erklärte die Bundesrepublik den 17. Juni zum nationalen Feiertag und zum „Tag der deutschen Einheit“, bis es 1990 zur tatsächlichen deutschen Einheit kommt und der 3. Oktober zu diesem Tag erklärt wird.

Heute ist der 17. Juni zwar kein Feiertag mehr, aber noch immer ein Gedenktag. In diesem Jahr fand der „Tag der offenen Gesellschaft“ erstmals bundesweit an diesem Datum statt. Er steht für ein Miteinander, für Zusammenhalt, für Begegnung und für Gleichberechtigung auf allen Ebenen. Und an diesem Tag lud ich erneut zu einer Kunst- und Architekturführung durch das Reichstagsgebäude des Deutschen Bundestages ein, an der auch zahlreiche Tempelhof-Schöneberger*innen teilnahmen. Denn so offen die Gesellschaft ist, so offen soll auch der Deutsche Bundestag sein.

Dresdner Bahn: Never ending story oder Ende mit Schrecken?

Die Dresdner Bahn hat eine lange Geschichte. Bereits 1875 wurde die Strecke von der Berlin-Dresdener-Eisenbahn-Gesellschaft gebaut. Im 20. Jahrhundert wurde sie zu  einer wichtigen Verbindung in die Sächsische Residenzstadt Dresden. Krieg und Kriegsfolgen machten auch vor der Dresdner Bahn keinen Halt. Die Dresdner Bahn hatte durch Kriegszerstörung und Reparationsleistungen nur noch ein Gleis auf dem ab 1952 nur noch die S-Bahn fuhr. Der Bau der Berliner Mauer hatte für die Strecke Dresdner Bahn zur Folge, dass das Streckenende bereits im S-Bahnhof Lichtenrade lag. Die DDR richtete auf der anderen Seite einen Pendelverkehr zwischen Mahlow und Blankenfelde ein.

Auf West-Berliner Gebiet richtete die BVG in den 80er Jahren wieder einen zweigleisigen S-Bahnbetrieb ein. An eine Wiederinbetriebnahme der Dresdner Bahn als wichtige Verkehrsverbindung über die Stadtgrenze hinaus war nicht zu denken.

Berliner Gesundheitspreis 2017: Preise für fünf Projekte zum Thema "Migration und Gesundheit - Integration gestalten"

Menschen mit Migrationsbiographie profitieren oft nicht in gleichem Maße von der Gesundheitsversorgung wie die übrige Bevölkerung. Sie finden sich weniger gut in unseren Versorgungsstrukturen zurecht, haben Verständigungsschwierigkeiten und wissen weniger über das Leistungsangebot. Dies muss geändert werden.  Die Herausforderung "Migration und Gesundheit - Integration gestalten" muss von den Akteur*innen im Gesundheitswesen stärker in den Fokus gerückt werden. In einer feierlichen Verleihung erhielten fünf Projekte aus der ganzen Bundesrepublik am 19. Juni 2017 den Berliner Gesundheitspreis 2017.

Einmal Natur mit ALLES - Langer Tag der STADTNatur

Berlin ist nicht nur Hauptstadt, Millionenstadt und Verkehrsknotenpunkt, sondern zugleich die grünste Metropole Europas. Deswegen stellt die Stiftung Naturschutz Berlin einmal im Jahr den Artenreichtum Berlins mit dem Langen Tag der STADTNatur in den Blickpunkt. Am 17./18. Juni-Wochenende war bereits der 11. Lange Tag der Stadtnatur: Ich danke allen, die dieses Wochenende so aktiv und vielfältig gestaltet haben. Über 500 Führungen und Aktionen fanden an 150 Orten in ganz Berlin statt. An zwei Veranstaltungen in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg habe ich mit großem Vergnügen teilgenommen und viel über unsere Stadtnatur gelernt. Wer eine Teilnahme dieses Jahr verpasst hat, der empfehle ich schon heute, auf jeden Fall im kommenden Jahr teilzunehmen.

Neu-Tempelhof: Gratulation zum 10-jährigen Jubiläum des Parkring e.V.

Die Hoffnung derjenigen, die sich vor über 10 Jahren zusammengefunden haben, um einen Mitmachverein zu gründen, haben sich über die Jahre auch bewahrheitet. Mit dem seit dem 19. Januar im Vereinsregister ganz offiziell eingetragenen Verein Parkring e.V. wurde etwas geschaffen, was für viele sehr zu einem Gefühl von Zuhause in Neu-Tempelhof beiträgt.

Den vielen Mitmachenden des Parkring e.V. danke ich für ihr 10-jähriges Engagement für die Umwelt, für die Verschönerung Neu-Tempelhofs, zur (Wieder-)Entdeckung der Kiezgeschichte, für die zahlreichen Kulturangebote. Mein besonderer Dank geht an die Mitglieder des Vorstandes Torsten Wunderlich, Thomas Wiegmann, Christoph Götz und Heinrich Stockschlaeder.

Sich einmischen, gemeinsam etwas auf die Beine stellen war auch das Motto der Jubiläumsfeier des Parkrings e.V. – gefeiert wie üblich Open Air. Es gab ein umfangreiches Familienprogramm, einen informativen Kiezpolitischen Talk unter anderem mit Stadtrat Oliver Schworck) und ab 20:30 Uhr dann Livemusik im Rahmen der kleinen Nacht-Musik.

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