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Vor Ort

Charité: Verbesserungen für Beschäftigte – CFM wieder in kommunaler Hand

 Gesundheitsversorgung als Daseinsvorsorge ist eine öffentliche Aufgabe. Die Charité Facility Management GmbH (CFM) wird zum 1. Januar 2019 eine 100-prozentige Tochter der Charité und damit vollständig in kommunaler Hand sein. Darüber freue ich mich als ehemalige Zentrale Frauenbeauftragte der Charité sehr und begrüße diese wichtige Entscheidung der rotrotgrünen Landesregierung Berlin.

Schon damals - 2004/2005 - war die Ungleichheit in den Beschäftigungssituationen der „Mutter“ Charité - Universitätsmedizin Berlin und der „Tochter“ CFM dauerhaftes Thema in den Gesprächen mit Personalrat, Unternehmensleitung und Aufsichtsratsmitgliedern. In der Charité Facility Management GmbH (CFM) sind alle nichtmedizinischen sowie nichtpflegerischen Dienstleistungen vereint. Die CFM bewirtschaftet die drei Campus der Charité von der Abfallwirtschaft bis hin zur Zentralsterilisation. Auch als Mitglied des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag habe ich den Kontakt zu meinen ehemaligen Kolleg*innen gehalten.

Aktionstag für gute Gesundheit und gute Pflege

Gesundheit darf kein Luxusprodukt sein. Deswegen setzen wir Sozialdemokrat*innen uns für die solidarische paritätische Bürgerversicherung ein. Diese Haltung haben wir Sozialdemokrat*innen im Gesundheitswesen auf unserem berlinweiten Aktionstag am 8. Juli 2017 deutlich gemacht.

Die Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) fuhr mit einem Traditionsbus durch Berlin. Besonders gefreut habe ich mich, dass der Traditionsbus auch Station vor dem Auguste-Viktoria-Klinikum in Friedenau machte. Gemeinsam mit Boris Velter, Bundesvorsitzender der ASG und Dilek Kolat, Friedenauer Abgeordnete und Gesundheitssenatorin warben wir für die Positionen der SPD für eine gute Gesundheit und gute Pflege.

Campus Berufsbildung e.V.: „Die Bundestagswahl am 24. September hat für alle Bedeutung – bitte nehmen Sie also teil!“

Anregend und spannend ist es, die Motivation und den Verlauf der 2006 erfolgten Gründung von Campus Berufsbildung e.V. einmal nachzulesen. Der hier beschriebene Spirit ist auch auf dem in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg liegenden Campus Berlin - Standort Südkreuz zu erspüren. Hier ist ein Ort für soziale Berufe: eine Berufsfachschule für Altenpflege, eine Berufsfachschule für Sozialassistenz, eine Fachschule für Sozialpädagogik, eine Fachschule für Heilerziehungspflege. In enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit werden hier in Voll- (36 Monate) bzw. Teilzeit (48 Monate) Altenpfleger*innen und Heilerziehungspfleger*innen, in 24 Monaten Vollzeit staatlich geprüfte Sozialassistent*innen und in Voll- und Teilzeit (36 Monate) Erzieher*innen mit dem Schwerpunkt des Erwerbs von interkulturellen Kompetenzen ausgebildet. Praktika sind integriert.

Ich gratuliere zum Jubiläum „25. Lesbisch-schwules Stadtfest Berlin“ unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche!“

Das Lesbisch-schwule Stadtfest Berlin ist längst eine weit über Schöneberg hinausreichende Institution und steht für Akzeptanz, Offenheit und Vielfalt. Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche!“ veranstaltete der Regenbogenfonds der schwulen Wirte e.V. bereits zum 25. Mal das europaweit größte Fest der Liebe, welches mittlerweile von Jung und Alt besucht wird. Geworben wurde für ein friedvolles Zusammenleben, für keine Toleranz gegenüber Diskriminierung und Rassismus, Ausgrenzung, Bedrohungen oder Angriffe aufgrund von sexueller Identität, Hautfarbe, Religion oder Nationalität. Ich begrüße es sehr, dass die Veranstalter das Zurschaustellen oder Tragen von Symbolen mit Bezug zur rechtsextremen Szene absolut nicht dulden.

Das selbstbestimmte Leben in der eigenen Häuslichkeit stärken - auf veränderte Versorgungsanforderungen reagieren

Die demographische Entwicklung prägt und verändert unsere Gesellschaft. Wir leben länger und der Anteil älterer und hochbetagter Menschen, die in der eigenen Häuslichkeit leben und sich noch selbst versorgen können, nimmt ebenso zu wie der Anteil derjenigen, die pflegebedürftig sind und kontinuierlich Hilfe und Unterstützung brauchen. Die Versorgungsanforderungen ändern sich. Größtmögliche Selbstbestimmung ist dabei der Wunsch fast aller. Von hoher Bedeutung für die Pflegebedürftigen als auch für deren Angehörige ist es, in der eigenen Häuslichkeit sicher und gut versorgt zu sein und im Notfall Hilfe zu erfahren.  

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