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Vor Ort

"POINT- Potentiale integrieren“ - Neues Modellprojekt zur Integration von alleingeflüchteten Frauen - POINT-Sisters-Interessentinnen gesucht

Mit einem neuen Modellprojekt sollen Frauen, die allein nach Deutschland geflüchtet sind, besser in Ausbildung und Beruf integriert werden. Professionelle Coaches unterstützen die Frauen bei ihren individuellen Herausforderungen.

"POINT- Potenziale integrieren" wird in Berlin umgesetzt. Durchgeführt wird das Modellprojekt durch die Berliner Arbeitsmarktdienstleisterin Goldnetz gGmbH. Über interessierte POINT-Sisters freut sich Goldnetz.

"POINT- Potenziale integrieren" richtet sich an Frauen und Mütter mit Kindern, die ohne Partner oder andere Verwandte nach Deutschland geflüchtet sind und eine gute Bleibeperspektive haben. Diese sollen frühzeitig und nachhaltig bei der Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft unterstützt werden. Das Projekt Point setzt dabei auf einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz, der passend zur gerade veröffentlichten Studie der Charité Berlin auf die psychosoziale Dimension von Fluchterfahrung eingeht, kulturspezifische Methoden bzgl. Wissenserwerb und die besondere Qualität von Alltagserfahrung, die durch ein ehrenamtliches Begleitangebot entstehen kann, berücksichtigt. Es gibt ein umfassendes Unterstützungsangebot aus Beratung, Workshops, Treffpunkten sowie ehrenamtlichen Begleiterinnen, die geflüchteten Frauen den Weg in die deutsche Gesellschaft und in die Erwerbstätigkeit/Ausbildung ebnen. "POINT- Potenziale integrieren" ist bereits am 1. Januar 2017 als Teil der Bundesinitiative "Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften" gestartet.

Der Gesundheitssektor ist eine der wichtigsten Säulen der deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen - 10. Arab-German Health Forum

Berlin ist Medizinhauptstadt und bietet in vielfachen Bereichen medizinische Spitzenleistungen. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, zu den Eröffner*innen des 10. Arab-German Health Forum in Berlin zu gehören. Rund 300 renommierte arabische und deutsche Entscheidungsträger*innen und Expert*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft trafen sich am 22. und 23. März 2017 im Hotel Adlon-Kempinski, um die arabisch-deutsche Partnerschaft im Gesundheitswesen gemeinsam zu stärken. Schirmherr des Forums ist Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller.

Den Austausch fördern, zukünftige Möglichkeiten weiterer Zusammenarbeit erschließen und damit auch den Medizintourismus in Deutschland und Berlin ausbauen, war eines der Ziele. Der Fokus lag dieses Jahr insbesondere auf die Themen Medizintourismus, Lösungen für die Gesundheitsversorgung in Medizinischen Zentren, Pharmaindustrie, IT und Herausforderungen der Gesundheitsversorgung und einzelner Gesundheitssektoren in den GCC-Staaten. Zu diesen Golfstaaten (Gulf Cooperation Council - GCC) gehören Saudi Arabien, Kuwait, Oman, Katar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate.

Dr. Czarina Wilpert aus Tempelhof-Schöneberg erhielt das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Freiwilliges Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer solidarischen Gesellschaft. Unsere solidarische Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen füreinander einsetzen. Um der Engagement- und Auszeichnungsvielfalt in Deutschland ein Gesicht zu geben und engagierten Menschen eine besondere Anerkennung auszusprechen, schlug die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, dem Bundespräsidenten Joachim Gauck 13 Bürger*innen für das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland vor.

Lea Waks, Jüdin, Displaced Person und Zuhause im Bayerischen Viertel

Im kurz nach der Jahrhundertwende entstandenen Bayerischen Viertel wohnte 1933 ein hoher Anteil der mehr als 16.000 in Schöneberg lebenden jüdischen Bürger*innen. Im Juni 1943 war das Viertel „judenfrei". An ihre Ausgrenzung, Enteignung, Deportationen und Ermordungen erinnern heute zahlreiche Stolpersteine, aber auch das flächendeckende Denkmal in Form von 80 Gedenktafeln an Laternenmasten.

Im Bayerischen Viertel heute kommt es aber auch zu ungewöhnlichen Begegnungen und Freundschaften: Eine solche war die Begegnung zwischen von Lea „Lola“ Waks (1929-2015), einer „stolzen Jüdin“ und den beiden Journalisten Hans-Peter Föhrding und Heinz Verfürth. Lea Waks war eine selbstbewusste und resolute Frau, die auch auf der Straße das Gespräch suchte, auch Fremden ihre Lebensgeschichte erzählte, wie sie den Holocaust überlebt hatte. Sie war auf ihre eigene Weise Zeitzeugin des Holocaust.

Findet der Wohn- und Kulturort für frauenliebende Frauen auf der Schöneberger Linse ein Zuhause?

Ich verfolge die Ideen und Pläne des Projektes „Mietwohnungsneubau einer neugegründeten gemeinnützigen GmbH für frauenliebende Frauen (nicht nur) im Alter mit einer Pflege-WG“ bereits seit 2007 - und es würde mich sehr freuen, wenn dieses RuT-FrauenKultur&Wohnen- Projekt auf der Schöneberger Linse ein Zuhause, sprich ein Grundstück, findet. Ich sage auf jeden Fall meine Unterstützung zu. Es wird schließlich Zeit, dass wir in Berlin ein solches Wohnprojekt bekommen - für männerliebende Männer existiert ein solches bereits seit längerem.

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