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Vor Ort

„Gegen sexualisierte Gewalt“ - ein deutsch-türkischer Austausch

Es war mir eine Freude die Vorsitzende der CHP-Frauen, Hilal Dokuzcan, persönlich durch den Reichstag zu führen. Die Vorsitzende der türkischen sozialdemokratischen Frauen besuchte mich gemeinsam mit Isil Özcan und ihrem Enkel. Als Elektrotechnik-Ingenieurin und Politikwissenschaftlerin interessierte sie sich sehr für die architektonische Gestaltung und Geschichte des Reichstages. Natürlich tauschten wir uns über die aktuelle Fragen der Frauen- und Gleichstellungspolitik aus. Aber auch über Sport, kein Wunder - Hilal Dokuzcan war eine der ersten Spielerinnen der türkischen Handball-Nationalmannschaft und ist als Trainerin noch aktiv.

Die 1964 in Ankara geborene Politikerin ist seit 1995 Mitglied der sozialdemokratischen CHP Cumhuriyet Halk Partisi, Republikanische Volkspartei), der ältesten Partei der Türkei. Über die Jahre bekleidete Hilal Dokuzcan in der CHP zahlreiche innerparteiliche Ämter, u.a. stellvertretende Vorsitzende des Kreisvorstandes, Bezirks-Vize-Präsidentin, etc.. Von 1999 bis 2004 war sie Stadträtin im Istanbuler Bezirk Kartal. Seit 2012 ist Hilal Dokuzcan Vorsitzende der CHP-Frauen.

Spannender Gedankenaustausch mit SchülerInnen der Albertinen-Schule aus Hamburg

Am 4. Februar 2016 besuchten mich SchülerInnen der Albertinen-Schule aus Hamburg im Deutschen Bundestag. Sie absolvieren in der Albertinen-Schule eine generalistische Pflegeausbildung. So werden die AbsolventInnen „befähigt und berechtigt … gesunde und kranke Menschen jeden Alters - und ggf. deren Bezugspersonen - selbstständig und eigenverantwortlich zu betreuen, zu beraten und in ihrer individuellen Lebensführung zu unterstützen. Dabei beziehen die Pflegenden das familiäre und soziale Umfeld der angesprochenen Menschen ein und nutzen die Möglichkeiten des Gesundheits- und Sozialsystems. Sie sind qualifiziert, umfassende Pflegesituationen mit vermehrten Rehabilitations-, Präventions-, Beratungs-, Anleitungs- und Steuerungsaufgaben zu gestalten. Die Ausbildung führt in drei Jahren zum Staatsexamen Gesundheits- und Krankenpfleger/-in, generalisiert.“

Noemi Schäfer, zukünftige Jugendbotschafterin, stellt sich vor

Das bin ich

Mein Name ist Noemi. Ich bin 14 Jahre alt und beschäftige mich schon seit langen mit dem Thema Auslandsjahr. Es war immer ein großer Wunsch von mir, nach der zehnten Klasse ein Jahr in den USA zu verbringen. Aber nicht nur, um mein Englisch zu verbessern, was mir sowohl in meinem Abitur als auch in meinem ganzen Leben weiterhelfen wird. Ich liebe es, Neues zu entdecken und mich damit zu beschäftigen. In den USA werde ich den amerikanischen Lebensstil kennenlernen sowie neue Leute treffen. Dieses Jahr, in dem ich weit weg von meiner Familie in einem völlig neuen Umfeld leben und lernen werde, wird mich reifer, selbstständiger und selbstbewusster machen und mein Blickfeld erweitern.

Also habe ich im Internet nachgelesen, mich mit ehemaligen Austauschschülern unterhalten und viel Zeit aufgewendet, um Genaueres darüber zu erfahren. Ich hatte mir schon sehr bald in den Kopf gesetzt, solch ein Jahr zu erleben.

vdek-Zukunftspreis 2016: Konzepte für die Versorgung von SeniorInnen mit Einwanderungsgeschichte gesucht - Preisgeld von 20.000 Euro ausgeschrieben

Immer mehr SeniorInnen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Dadurch kommen neue Herausforderungen auf Pflege, Prävention und medizinische Versorgung zu. Um die Teilhabe von EinwanderInnen an der Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern, müssen sich ÄrztInnen, Pflegekräfte, Krankenkassen etc. auf die wachsende kulturelle und ethische Vielfalt einstellen und Leistungen den kulturellen Besonderheiten anpassen.

Unter dem Motto „Alterung der Migrationsgeneration - Interkulturelle Versorgungskonzepte für eine sich verändernde Seniorengeneration“ sucht der vdek innovative Ideen, beispielhafte Projekte und Konzepte für interkulturell sensible Präventions-, Versorgungs- und Pflegeangebote. Die besten Ideen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet.

Holocaust-Gedenktag 2016: Erinnerung braucht einen Ort!

Gudrun Blankenburg, Stadtführerin und Autorin

Aktives Erinnern, Gedenken und Mahnen an die Verfolgung und Verbrechen durch das Nazi-Regime hat seit Jahrzehnten ein festes Zuhause im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Für die Öffentlichkeit durchzieht den Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg der Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert ein Netz vielfältigster Formen der Erinnerungskultur. Von der Dauerausstellung 'Wir waren Nachbarn' im Rathaus Schöneberg, über Stolpersteine, Gedenktafeln, Erinnerungsorte für die ZwangsarbeiterInnen bis hin zu dem von SchülerInnen der 6. Klassen errichteten Ziegelsteinmauer DENK - MAL! an jüdische MitbürgerInnen der Löcknitz-Grundschule und dem Flächendenkmal 'Orte des Erinnerns' im Bayerischen Viertel ist hier die Erinnerungskultur ausgeprägt und unübersehbar.

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