Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar gedenkt die SPD-Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert 2017 der Opfer der NS-Gewaltherrschaft mit einer Veranstaltung an einem Erinnerungsort in ihrem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg:
Erinnerung braucht einen Ort
Erinnerung darf nicht verweigert, vergessen, verdrängt werden. Schon gar nicht in Zeiten, in denen Rechtpopulist*innen die Verbrechen der nationalsozialistischen Vergangenheit mit bewusster Ignoranz, Erinnerungsabwehr und Geschichtsverdrehung leugnen und abwehren.
Erinnerung braucht einen Ort - vor allem aber braucht es Menschen, die dieses Gedenken bewahren. In Alt-Mariendorf begeben sich junge Menschen immer wieder auf Spurensuche und tragen das Erfahrene unmittelbar in ihren Sozialraum, in ihren Alltag hinein. Was bedeutet es, wenn Jugendliche Gedenken erfahrbar machen? Gedenkt Jugend anders? Wie kann Erinnerungskultur auch nachfolgenden Generationen erhalten bleiben? Was kann, was will Gedenkarbeit leisten und wie ist es um ihre Zukunft bestellt?
Am Beispiel des unbeugsamen, sozialdemokratischen Stadtrats Friedrich Küter, dem Mariendorf seinen Volkspark verdankt, wird zum Ausdruck gebracht, wie bedeutend Gedenkarbeit und Gedenktage heutzutage sind.
Wann: Sonntag, 29. Januar 2017, Beginn 14:00 Uhr
Wo: Jugendfreizeithaus Bungalow, Mariendorfer Damm 117-121 in 12109 Berlin-Mariendorf