Mechthild Rawert

Heute ist ein guter Tag für Berlin. Klaus Wowereit ist als Regierender Bürgermeister wiedergewählt worden. Im Roten Rathaus wird Klaus Wowereit auch in den nächsten fünf Jahren für sozialdemokratische Politik in Berlin stehen. Wie kein Zweiter versteht er die Vielfältigkeit, Weltoffenheit und Buntheit unserer Stadt. Auch über die Grenzen unseres Landes hinaus ist Klaus Wowereit ein weithin bekannter Botschafter Berlins. Die Koalition mit der CDU ist alles andere als eine Liebesheirat. Ich hatte mir, wie viele BerlinerInnen, eine andere Koalition gewünscht. Dennoch ist es der SPD gelungen, den Koalitionsvertrag mit der CDU mit roter Tinte zu schreiben. Das ist nicht zuletzt dem kompetenten und geschlossen aufgetretenem Verhandlungsteam der Berliner SozialdemokratInnen zu verdanken.

Ich wünsche Klaus Wowereit ein erfolgreiches Regieren im Interesse Berlins. Ich freue mich auf die am Montag bekannt gegebenen jeweils  zwei Senatorinnen und Senatoren. Ich bin mir sicher, dass er auch weiterhin derjenige bleibt, der unser Berlin am Besten versteht  und regiert.  

Bezirksbürgermeisterin Schöttler im Amtszimmer von Willy Brandt

Besonders freue ich mich, dass Angelika Schöttler heute in das ehemalige Amtszimmer von Willy Brandt im Rathaus Schöneberg einzieht. Die bisherige Jugendstadträtin wurde am 23. November als Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg gewählt. Dabei hat sie sogar mehr Stimmen erhalten, als die rot-grüne Zählgemeinschaft an Bezirksverordneten verfügt. Angelika Schöttler ist die einzige Frau an der Spitze der 12 Berliner Bezirke. Sie übernimmt den sozialdemokratischen Staffelstab von Ekkehard Band, der 10 Jahre lang als Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg wirkte. Ich danke Ekkehard Band für seine großen Verdienste um den Bezirk Tempelhof-Schöneberg herzlich.

Gratulieren möchte ich auch dem wiedergewählten Bezirksstadtrat Oliver Schworck. Er trägt jetzt als sozialdemokratisches Bezirksamtsmitglied Verantwortung für die Bereiche Jugendamt, Bürgerdienste, Ordnungsamt, Umwelt und Naturschutz.

In Tempelhof-Schöneberg ist es SPD und Grünen gelungen, eine gemeinsame Zählgemeinschaft zu bilden. Gemeinsam wollen SPD und Bündnis 90/Die Grüne den Bezirk Tempelhof-Schöneberg sozial, ökologisch und gemeinwohlorientiert gestalten, mehr Transparenz und BürgerInnenbeteiligung ermöglichen und die Finanzen des Bezirks sorgfältig und wirtschaftlich einsetzen.

Foto: Jürgen Jaenen