Bürgerschaftliches Engagement ist Ausdruck unserer gelebten Demokratie. Ohne die Bereitschaft der vielen Bürgerinnen und Bürger zum Ehrenamt wären viele soziale, kulturelle und integrative Projekte in ihrer vielfältigen Form gar nicht möglich. „Wo kann ich mich denn mit meinen Interessen und Fähigkeiten hier vor Ort engagieren?“ Auf diese häufig gestellte Frage gibt es folgende Antworten:
Eine Anlaufstelle für Interessierte aus Tempelhof-Schöneberg bietet das durch sehr kompetente MitarbeiterInnen vertretene Ehrenamtsbüro im Rathaus Schöneberg (Tel. 90277-6051). Hier erhalten Sie Rat und werden gut informiert - beispielsweise wie es mit dem Versicherungsschutz aussieht und vieles mehr. Um das Engagement der vielen Freiwilligen auch zu ehren, vergibt der Bezirk Verdienstmedaillen und schreibt Engagementpreise aus.
Eine andere gute Möglichkeit in Berlin das Richtige für sich zu finden, ist das "Ehrenamtsnetz Berlin" im Internet. Hier finden Sie eine nach Themen sortierte Freiwilligendatenbank, aber auch eine Organisationsdatenbank, wo Ihnen Angebote zu Engagementmöglichkeiten gemacht werden. Engagement macht reich an Erfahrungen und bringt Lebensfreude - viel Glück für Sie. Schauen Sie einfach mal rein:
http://www.berlin.de/buergeraktiv/engagement/ehrenamtsnetz/
Unterausschuss "Bürgerschaftliches Engagement"
Auch im Deutschen Bundestag ist bürgerschaftliches Engagement fest verankert. Dafür steht seit nunmehr drei Wahlperioden der Unterausschuss „Bürgerschaftliche Engagement“, dessen stellvertretendes Mitglied ich bin. Der Unterausschuss ist dem Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zugeordnet und befasst sich mit laufenden Gesetzesvorhaben und Initiativen. Dabei geht es insbesondere um die Bestimmung und Festlegung der Rolle von bürgerschaftlichem Engagement bei den Herausforderungen des demographischen Wandels und beim Thema Integration.
Der Demografische Wandel bringt uns viele Herausforderungen und Chancen. Immer mehr ältere Menschen wollen auch weiterhin gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Es ist Aufgabe der Politik, dieses wachsende Potenzial durch Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen und Angebote auch zu mobilisieren. Dabei ist mir auch wichtig: Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Gruppen, und es werden Möglichkeiten für einen Dialog über die Generationen hinweg geschaffen.