Mechthild Rawert

Petrus meinte es dieses Jahr gut mit den LindenhoferInnen. Bei strahlendem Sonnenschein fand das Parkfest im Lindenhof am 18. August wieder mit einem vielfältigem Kinderprogramm statt - und zum Abschluss gab´s sogar ein großes Feuerwerk auf dem Weiher. Veranstalter des jährlichen Parkfestes ist die Wohnungsgenossenschaft GeWoSüd. Teilgenommen hat auch Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg.

Für die Kommunikation mit den BürgerInnen sind Feste dieser Art von herausragender Bedeutung. Ich danke den Genossinnen und Genossen, die erneut die SPD-Standarbeit gemacht haben. Themen am Stand und an den Tischen waren Erstens der Skandal um die illegale Vergabe des Organs Leber an den Universitätskliniken Regensburg und Göttingen, Zweitens die Sorge um das Ersparte und um die Zukunft der Sozialversicherungssysteme in Deutschland, Drittens Fragen nach der Zukunft Europas, und Viertens die Schwierigkeiten rund um die Fertigstellung des Flughafens BER.

Nicht nur der Besuch des Parkfestes hat meinerseits Tradition sondern auch der Einkauf wunderbarer selbstgemachter Marmeladen. Ich begrüße das Engagement einzelner LindenhoferInnen, die damit die Björn-Schulz-STIFTUNG unterstützen. Diese hilft bundesweit Familien mit krebs- und chronisch kranken sowie schwerst- und unheilbar kranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter bis 35 Jahre.

GENOSSENSCHAFTEN - eine andere Form des Wirtschaftens

Zum „Jahr der Genossenschaften 2012“ hat die Parlamentarische Linke in der SPD-Bundestagsfraktion in der Reihe Dokumente eine Publikation   herausgegeben. Für uns sind Genossenschaften auch eine Antwort auf die Finanz- und Wirtschaftskrise, zumal nachweislich genossenschaftlich organisierte Unternehmen besonders gut durch die Krise gekommen sind.

Organisiert wird das jährliche Parkfest von freiwillig tätigen Genossinnen und Genossen der Genossenschaft GeWoSüd, die hier im Lindenhof tief verwurzelt ist. Die 1919 gegründete, heute sehr gut aufgestellte Wohnungsgenossenschaft mit rund 2.600 Wohnungen ist mit drei Standorten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg vertreten. Heute hat die GeWoSüd rund 3.500 Mitglieder, die mit ihren Anteilen den wirtschaftlichen Grundbestand des Unternehmens sichern. Wie jedes Jahr ließen es sich auch dieses Jahr Norbert Reinelt, Architekt, und Vorsitzender des Vorstandes, sowie Markus Hofmann, Dipl.-Verwaltungswirt, und Vorsitzender des Aufsichtsrates der GeWoSüd nicht nehmen, die ganze Zeit über anwesend zu sein.