Am 13. Januar fand die Jahreshauptversammlung der AWO Friedenau in der Freizeitstätte Friedenau statt. Mich erfreut es, wenn Jubilare geehrt werden, zeigt dieses doch auf, dass die AWO Friedenau es schafft, Menschen zu binden, ihnen einen Ort zu geben, an dem sie gebraucht werden und in dem sie sich „zu Hause“ fühlen. Danken möchte ich Dr. Michael Radeloff, der bis zum heutigen Tag den Vorsitz der AWO Friedenau inne hatte, und Ilsa Bruhns, stellvertretende Vorsitzende, für ihre Vorstandstätigkeit der vergangenen Jahre. Danken möchte ich auch Eva Liebchen, die nun für die nächste Zeit den Vorsitz der AWO Friedenau kommissarisch übernehmen wird.
Werte leben - Geschichte bewegt Zukunft
Angesichts des demografischen Wandels steht auch die AWO vor der Aufgabe, sich zu modernisieren, sich zeitgemäßer zu gestalten - so Hans-Wilhelm Pollmann, Berliner AWO-Landesgeschäftsführer, in seinem Referat über anstehende Herausforderungen an die AWO als Mitgliederverband, als Dienstleistungsorganisation und als sozialpolitischer Interessensverband.
Wie kann die AWO als Wohlfahrtsverband zu Beginn des 21. Jahrhunderts ihre grundlegenden Werte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit in der Praxis weiter leben? Auf der AWO-Bundeskonferenz „Werte leben - Geschichte bewegt Zukunft“ im vergangenen November in Bonn haben hierzu rund 700 Delegierten viel Zukunftsweisendes diskutiert und beschlossen. Eine Antwort: Die AWO muss mit ihren sowohl von Ehren- bzw. Hauptamtlichen erbrachten Angeboten die Selbsthilfepotentiale betroffener Menschen vor Ort, im Kiez, im Quartier professionell unterstützen. Dies führt zurück zu den Wurzeln der Verbandsgründung. Schließlich galt die Herausforderung „Wie kann Hilfe zur Selbsthilfe organisiert werden?“ schon für die Sozialdemokratin Marie Juchacz, die am 13. Dezember 1919 die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gründete und bis 1933 ihre erste Vorsitzende war. Die Mitglieder sind es, die einen Verband stark machen und ihn prägen. Hier sind für die Zukunft noch weitere Potentiale zu erschließen.
Sich für die die „Wundertüte“ engagieren - Spenden willkommen
Ein gutes Beispiel für aktives Engagement in Friedenau ist das Projekt „Wundertüte“. 2008 ist dieses von 18 ehrenamtlichen Mitglieder entwickelt worden: Ziel ist es benachteiligten Friedenauer Schulkindern durch Sachspenden, z.B. bei der Beschaffung von Lernmaterialien, Sportsachen, etc. durch einmalige Unterstützungen zu helfen. Ziel war „der Chancengleichheit benachteiligter Kinder auf die Sprünge zu helfen“. Diese direkte Hilfe geschieht in enger Kooperation mit Schulen in Friedenau.
Wer dieses Projekt mit einer Spende unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen: AWO Friedenau „Wundertüte“, bei der SEB AG, Konto 19 82 70 72 01, BLZ 100 101 11. Weitere Informationen sind erhältlich bei: Kontakt: AWO Friedenau, c/o Eva Liebchen,
Wielandstraße 35, 12159 Berlin, Mobil 0176 53 18 29 99,
Email: wundertuete-friedenau@awo-suedwest.de