Anlässlich der Eröffnung der FUSSBALL ROUTE BERLIN am 31. Mai 2013 erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert:
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN wird am 31. Mai 2013 ihre Internet-Seite für die Öffentlichkeit freischalten. Unmittelbar vor dem Finale des DFB-Pokals ist damit ein erstes wichtiges Etappenziel dieses engagierten Projekts erreicht! Als Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg freue mich besonders, weil die Wiege des deutschen Fußballs in Tempelhof liegt. Die FUSSBALL ROUTE BERLIN würdigt die Leistungen der frühen Fußballpioniere auf dem Tempelhofer Feld ebenso, wie es die aktuelle gesellschaftliche Bedeutung der Vereine und Verbände herausstellt.
Ich wünsche der FUSSBALL ROUTE BERLIN viele UnterstützerInnen und PartnerInnen. Und ich bin sicher, dass das Projekt die Debatten um die soziale und gesellschaftliche Verantwortung des Sports - insbesondere des Fußballs - in Geschichte, Gegenwart und Zukunft in breite Kreise tragen und befördern kann. Aus diesem Grunde: "Viel Erfolg!"
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN steht für ein hochinteressantes und modernes Kulturprojekt und Bildungsangebot, dass Menschen verschiedener Schichten und mit unterschiedlichen Bildungsvoraussetzungen sowie Generationen ansprechen wird. Durch die Verknüpfung von traditionellen Formen der Information durch Tafeln im Stadtraum mit modernsten Medien und mobilen Anwendungen wird sie ihr Publikum erreichen und bietet zahlreiche Potenziale der Weiterentwicklung. Konkret führt sie nach Abschluss der Genehmigungsverfahren in den Berliner Bezirken und der Produktion der Tafeln ab Frühjahr 2014 zu dann insgesamt 40 authentischen Standorten im Stadtraum und macht mit der einzigartigen Fußball- und Sportgeschichte der Hauptstadt bekannt.
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN zeigt, dass der Sport, insbesondere der Fußball die gesellschaftliche, kulturelle und politische Entwicklung mit prägte. Das Projekt macht deutlich, dass die AkteurInnen des Sports gesellschaftliche Verantwortung tragen, und illustriert, dass insbesondere der Fußball für Teilhabe und soziale Inklusion stehen kann. Auch aus diesem Grunde versteht sich die Präsentation des ersten Teilstücks - es führt vom Brandenburger Tor zum Olympiastadion - als Beitrag zum Berliner Themenjahr "Zerstörte Vielfalt".
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN wird verschiedene Partner verbinden, die das Projekt lebendig mit beeinflussen. Patenschaften mit Sportvereinen vor Ort sind ebenso vorgesehen wie die Unterstützung des Vorhabens durch Sponsoren aus der Berliner Wirtschaft. Die bemerkenswerte Reihe der Kooperationen reicht gegenwärtig vom Jüdischen Museum Berlin und dem Sportmuseum Berlin über die Accor-Hotelgruppe oder die Hans-Rosenthal-Stiftung bis hin zu den Berliner Profivereinen Hertha BSC und 1. FC Union.
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN ist ein Projekt des Vereins Sport:Kultur e. V., der auf Initiative des Berliner Fußball-Verbandes gegründet wurde. Sein Ziel ist es, die öffentliche Debatte der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports ebenso zu stärken wie seine Selbstreflexion. Idee und Konzept des Projekts stammen von Daniel Küchenmeister und Dr. Thomas Schneider, die auch die Realisierung übernahmen. Die Berliner Historiker und Kulturwissenschaftler äußerten sich wiederholt in Ausstellungen und Publikationen zur Geschichte des Fußballs und der Entwicklung des Sports.
Die FUSSBALL ROUTE BERLIN wird gefördert von der Berliner DKLB-Stiftung, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Sepp-Herberger-Stiftung des DFB und der DFB-Kulturstiftung Theo Zwanziger sowie Sponsoren aus der Wirtschaft, insbesondere der AOK Nordost.
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