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Aufruf: Aufräumen zu Hause bringt Freude ins Notaufnahmelager Marienfelde

Auch heute ist das Notaufnahmelage Marienfelde für viele das Tor zu einer freien, zu einer solidarischen Welt. Theodor Heuss sprach bei der Einweihung 1953 von einer „Herberge zur Heimat“ von Deutschen für Deutsche. Heute kann es eine gastliche Herberge in der Fremde sein, auf die wir in Marienfelde, in Tempelhof-Schöneberg, in Berlin ebenfalls stolz sein können.

Jede, jeder kann helfen und spenden
Zur Zeit gibt es allein 300 Flüchtlingskinder und Jugendliche im Notaufnahmelager. Davon werden 25 im August eingeschult.120 Kinder sind im Alter von 0 - 6 Jahre.

Es werden gebraucht:

  • Draußen- und Drinnenspielzeug, Bilderbücher für die Kleinen
  • Baby- und Kleinkindkleidung
  • Schulranzen!!

Außerdem:

  • Küchenutensilien: Töpfe, Pfannen, Besteck, Küchenhandtücher, Bettwäsche.

Spenden kann jede/r im Notaufnahmelager Marienfelde selber vorbeibringen: Marienfelder Allee 66, 12277 Berlin. Die Pförtnerloge ist 24 Stunden besetzt. Kontakt: Frau Sterner 030-45797770

Notaufnahmelager Marienfelde
Seit Ende 2010 nutzt der Internationale Bund das Notaufnahmelager als Übergangswohnheim für Flüchtlinge und Asylbewerbende aus Serbien, Tschetschenien, Afghanistan, aus dem Irak, Bosnien, aus Syrien und aus vielen anderen Ländern der Welt. Hier leben Menschen, die geflohen sind. Wir Außenstehende wissen zumeist nicht, welche schrecklichen Erfahrungen hinter denen liegen, die an unsere Türen klopfen. Wir kennen weder die Traumata noch die Hoffnungen, mit denen die Menschen kommen.

Die Würde des Menschen ist unantastbar (Artikel 1 Grundgesetz)
Eines unserer höchsten Güter im Grundgesetz ist der Grundsatz „Politisch Verfolgte genießen Asylrecht“. Deutschland hat sich damit verpflichtet, für Menschen, die von Menschenrechtsverletzungen bedroht und politischer Verfolgung ausgesetzt sind, zu helfen. Hintergrund war, dass verfolgte Deutsche während des Nationalsozialismus als Emigrierende im Ausland oft genug nur unter großen Schwierigkeiten Asyl fanden. Das wollten und wollen wir ändern.