„Frauen müssen nach der Macht greifen wollen“ - so dass gemeinsame Fazit von frauenpolitischen Aktivistinnen von der Elfenbeinküste, aus Guinea, Benin, Senegal, Kamerun, Ruanda, Tschad und Niger und mir am Ende unserer Diskussion im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Diese Frauen sind wahrlich Aktivistinnen - unter ihnen eine Ministerin, eine Direktorin des Staatsfernsehens, eine Chefredakteurin und eine Journalistin, mehrere Parlamentarierinnen u.a. in der Gesundheitspolitik, Bundesvorsitzende von Mädchen- und Frauenorganisationen und Menschenrechtsaktivistinnen - und sie wundern sich, dass auch in einem „entwickelten Land“ wie Deutschland die Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit nicht zufriedenstellend umgesetzt sind.
Folgende Themen wurden nach einem Input meinerseits zur Frauenbewegung und Feminismus in Deutschland besonders intensiv debattiert:
Mir hat dieser Besuch wieder deutlich gemacht: Tolle starke Frauen gibt es weltweit!
Die Frauen aus den französischsprachigen Ländern südlich der Sahara sind vom 21. bis 25. Oktober 2013 auf Einladung des Auswärtigen Amtes in Hamburg und Berlin. Ziel der Informationsreise unter dem Thema „Demokratie und die Rolle der Frauen“ ist es nicht nur, die Frauenbewegung in Deutschland und die Rolle der Frau in allen Facetten des Alltags (Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Medien, etc.) vorzustellen. Es soll eine Vernetzung zwischen den Frauen untereinander als auch diese mit deutschen Partnerinnen stattfinden. Die gemeinsame Diskussion war ein wunderbarer erster Schritt. Danke an die engagierte Gruppenbetreuung durch die Kolleginnen von INPOLIS UCE GmbH.