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Meine Stimme für menschenwürdige Arbeit

Ich unterstütze das Manifest „Menschenwürdige Arbeit – bei uns und weltweit“ der Kampagne „Deine Stimme gegen Armut“. Unter dem Motto „Ich geb‘ alles!“ werde ich mich dafür einsetzen, dass alle Menschen sozial abgesichert sind und von ihrer Arbeit leben können - bei uns und weltweit. Die Kampagne „Deine Stimme gegen Armut“ ist ein Projekt von VENRO, dem Dachverband der entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Deutschland.

Insbesondere unterstütze ich die Forderung nach Beendigung der geschlechtsspezifischen Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz. Es muss gelten: gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit! Eine Ungleichbehandlung widerspricht den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation, die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts weltweit verbieten. Angesichts 22 Prozent Lohnunterschiedes zwischen Frauen und Männern in Deutschland ist das Motto „Menschenwürdige Arbeit - bei uns und weltweit“ vollkommen richtig gewählt.

Im Manifest werden allgemeine gesetzliche Mindestlöhne gefordert, um Beschäftigte vor Lohndumping und Ausbeutung zu schützen. Hier sind wir mit unserem Mindestlohn-Gesetz, das am 5. Juni 2014 im Bundestag eingebracht wurde, auf dem richtigen Weg.

Eine weitere wichtige Forderung ist, dass Menschenrechte und insbesondere die Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in allen EU-Handelsabkommen verankert, umgesetzt und eingehalten müssen werden. Diese zielen auf weltweite soziale Mindeststandards wie das Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit, die Beseitigung von Diskriminierung, die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Verhandlungen. Gerade auch im Hinblick auf die TTIP-Verhandlungen ist das ein wichtiger Punkt.

Im Manifest heißt es:
„Die Schaffung von Arbeitsplätzen gilt als wichtiges Instrument der Armutsbekämpfung. Doch Arbeit schützt nicht automatisch vor Armut. Viele können trotz eines Jobs kein menschenwürdiges Leben führen. Unbezahlte Überstunden, Löhne, von denen man nicht leben kann, ausbeuterische Kinderarbeit, Gesundheitsschäden und ein fehlendes Recht auf gewerkschaftliche Organisierung gehören für viele Menschen zum Alltag. Wie aktuell das Thema ist, zeigen die Nachrichten über die Textilindustrie in Bangladesch und Kambodscha. Aber auch in Deutschland schützt Arbeit nicht immer vor Armut. Wir wollen das nicht hinnehmen! Alle Menschen müssen einer menschenwürdigen Arbeit nachgehen können – bei uns und weltweit.“

11. Weltfest am Boxi am 30. August 2014
Zusammen mit SONED, dem Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER) und Berlin Global Village, veranstaltet „DEINE STIMME GEGEN ARMUT“ das 11. Weltfest am Boxi. Auf dem Boxhagener Platz können Sie sich am 30. August 2014 informieren, wie Sie sich für bessere, menschenwürdige Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt einsetzen können. Daneben gibt es umwelt- und entwicklungspolitischen Stände und kulinarische Köstlichkeiten.