Bereits zum neunten Mal tourt das Glück durch die Bundesrepublik. Gestartet vor dem Lübecker Holstentor, erreichte die Glückstour 2014 des Vereins “Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern” am 30. Juni ihr Ziel: das Reichstagsgebäude.
Zuvor sind die begeisterten RadsportlerInnen eine Woche lang rund 1000 Kilometer geradelt, bevor sie über Hamburg, Bremen, Langenhagen, Wolfsburg, Tangermünde und Potsdam am Bundestag ankamen. In jeder Stadt wurden Initiativen, Elternvereine und Kliniken, die mit krebskranken Kindern arbeiten, unterstützt. Auf dieser Glückstour 2014 konnten 2013 eingegangene Spenden in Höhe von 140.000 Euro verteilt werden. Zeitgleich wurde für die Glückstour 2015 neue Spenden gesammelt. Anschließend ging es pünktlich zum Bundesverbandstag des Schornsteinfegerhandwerks.
Helfende Glücksbringer vor dem Deutschen Bundestag
Es war mir eine Riesenfreude über 50 radelnde Glücksbringer auf ihrer letzten Station vor dem Reichstagsgebäude empfangen und begrüßen zu können. Wer trifft schon so viele GlücksbringerInnen auf einmal? Hocherfreut waren auch fünf Projekte aus Berlin, Greifswald und Potsdam. Denn ihnen überreichte Ralf Heibrok, einer der Ideengeber der Glückstour, im Namen der Schornsteinfeger und ihrer vielen Freunde jeweils einen Scheck über 4250 Euro. Dieses Geld wird nun unter anderem für gemeinsame Ferienreisen, tolle Weihnachtsfeiern, aber auch für die Übernahme von Behandlungskosten von nicht in Deutschland versicherten Kindern verwendet.
Ich wünsche der Glückstour viele starke Partner aus Wirtschaft, Politik, Sport und Medien. Mögen sie mit ihrer Glückstour viele Menschen erreichen, die mit ihrer Spende helfen, den erkrankten Kindern wunderbares zu ermöglichen. In den vergangenen Jahren konnte über eine Million Euro gesammelt werden, welches 1:1 an Projekte und Kliniken weitergegeben wurde und wird, um krebskranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen.
Die Glückstour 2014 fand bereits zum neunten Mal statt. Mit dabei auch Olympiasieger Matthias Steiner, der 2008 in Peking im Gewichtheben Olympia-Gold für Deutschland geholt hatte.
Mit Spenden sind Sie hier richtig
Auf den goldenen Knöpfen der Schornsteinfegerkluft ist der Heilige Florian, der Schutzpatron der Schornsteinfeger, abgebildet. Hier steht auch der Leitspruch der Schornsteinfegerzunft: „Einer für alle, alle für einen.“ Der Verein wurde einst von Jürgen Stricker gegründet, dessen Tochter selbst an Krebs erkrankt war. Jürgen Stricker, mittlerweile verstorbenen, war auch Schornsteinfeger. Begeisterte Radsportler wie Ralf Heibrok hatten dann die Idee der Glückstour. Wer für die Glückstour 2015 spenden will, kann dieses beim Verein “Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern” tun. Das Geld wird auf der Glückstour 2015 in Dresden verteilt.