Anlässlich des Welt-Alzheimertages unter dem Motto „Demenz - jede/r kann etwas tun“ am 21. September erklärt das Mitglied im Gesundheitsausschuss und Berichterstatterin für Pflege der SPD Bundestagsfraktion, Mechthild Rawert:
Das Thema Demenz berührt fast jede/n irgendwann - sei es in der Familie oder in der Nachbarschaft, sei es im Beruf. Daher ist es wichtig, dass sich die Einzelnen über Demenz informieren. Informierte Menschen verlassen keinen Freundes- und Bekanntenkreis, nur weil jemand an Demenz erkrankt und die Unsicherheit im Umgang mit den krankheitsbedingten Veränderungen groß ist. Informieren Sie sich - betroffene FreundInnen und ihre Angehörigen danken es Ihnen. Vielleicht brauchen auch Sie einmal umgekehrt deren Unterstützung.
Als Politik wollen wir unseren Beitrag leisten für eine inklusivere Gesellschaft. Wir wollen den derzeit in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen und ihren Angehörigen ermöglichen, trotz Diagnose weiterhin an der Gesellschaft teilzuhaben.
Wir werden
- schon mit dem am 1. Januar in Kraft tretenden 1. Pflegestärkungsgesetz die Leistungen zur Betreuung und pflegerischen Versorgung verbessern und damit auch die pflegenden Angehörigen entlasten;
- die Kommunen stärken, damit diese in der Lage sind, das Prinzip der Sozialraumorientierung in den Quartieren umzusetzen;
- einen Ausbau der Forschung nach besseren Versorgungsformen und wirksamen Therapien fördern; ohne Therapiedurchbruch wird die Zahl der Demenzkranken bis 2050 auf rund drei Millionen anwachsen.
Es ist gut, dass am 15. September die „Allianz für Menschen mit Demenz“ unter Federführung der Bundesministerien Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Gesundheit an den Start gegangen ist. Damit ist der Grundstein für eine nationale Demenzstrategie gelegt.
Hintergrundinformationen
Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. ADI, die internationale Vereinigung von Alzheimer-Gesellschaften in 84 Ländern, koordiniert die Aktivitäten weltweit. Von der Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzformen sind Menschen unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Kultur betroffen. Überall geht es darum, eine breite Öffentlichkeit auf die Situation der insgesamt etwa 44 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien aufmerksam zu machen.
Das Thema Demenz berührt fast jede/n irgendwann - sei es in der Familie oder in der Nachbarschaft, sei es im Beruf. Daher ist es wichtig, dass sich die Einzelnen über Demenz informieren. Informierte Menschen verlassen keinen Freundes- und Bekanntenkreis, nur weil jemand an Demenz erkrankt und die Unsicherheit im Umgang mit den krankheitsbedingten Veränderungen groß ist. Informieren Sie sich - betroffene FreundInnen und ihre Angehörigen danken es Ihnen. Vielleicht brauchen auch Sie einmal umgekehrt deren Unterstützung.
Als Politik wollen wir unseren Beitrag leisten für eine inklusivere Gesellschaft. Wir wollen den derzeit in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen und ihren Angehörigen ermöglichen, trotz Diagnose weiterhin an der Gesellschaft teilzuhaben. Wir werden
- schon mit dem am 1. Januar in Kraft tretenden 1. Pflegestärkungsgesetz die Leistungen zur Betreuung und pflegerischen Versorgung verbessern und damit auch die pflegenden Angehörigen entlasten;
- die Kommunen stärken, damit diese in der Lage sind, das Prinzip der Sozialraumorientierung in den Quartieren umzusetzen;
- einen Ausbau der Forschung nach besseren Versorgungsformen und wirksamen Therapien fördern; ohne Therapiedurchbruch wird die Zahl der Demenzkranken bis 2050 auf rund drei Millionen anwachsen.
Es ist gut, dass am 15. September die „Allianz für Menschen mit Demenz“ unter Federführung der Bundesministerien Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Gesundheit an den Start gegangen ist. Damit ist der Grundstein für eine nationale Demenzstrategie gelegt.
Hintergrundinformationen
Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. ADI, die internationale Vereinigung von Alzheimer-Gesellschaften in 84 Ländern, koordiniert die Aktivitäten weltweit. Von der Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzformen sind Menschen unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Kultur betroffen. Überall geht es darum, eine breite Öffentlichkeit auf die Situation der insgesamt etwa 44 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien aufmerksam zu machen.