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Bundesprogramm „Demokratie leben!“ fördert Maßnahmen zur Bekämpfung von Homo- und Transfeindlichkeit

Ich freue mich, dass drei Berliner Projekte gefördert werden, die sich die Bekämpfung von Homo- und Transfeindlichkeit auf die Fahne geschrieben haben. Bundesministerin Manuela Schwesig macht ernst mit der Bekämpfung von Homo- und Transphobie. So unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ Maßnahmen zur Bekämpfung von Homo- und Transfeindlichkeit. Neun Projekte wurden für die Förderung ausgewählt, darunter sind das Projekt „MSO inklusiv!“ des Migrationsrates Berlin-Brandenburg e.V., „ALL INCLUDED – Museum und Schule gemeinsam für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ des Jugend Museums Schöneberg und „Trans* Visible – Wissen und Support für Akzeptanz – gegen Gewalt“ von TransInterQueer e.V..

Hintergrund der Förderung ist die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, dass die Bekämpfung von Homophobie und Transphobie in den Nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus aufgenommen wird. Dem entsprechend werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ jetzt auch Maßnahmen zur Bekämpfung von Homo- und Transphobie gefördert. Das Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat Projekte ausgewählt, die zur Akzeptanz von gleichgeschlechtlicher, trans- und intergeschlechtlicher Lebensweisen beitragen, Vorurteile gegen diese Gruppen abbauen helfen und sich gegen Diskriminierung und Gewalt aufgrund von Geschlecht bzw. Gender, Geschlechtsidentität und sexueller Orientierung richten. Die Laufzeit der Förderung beträgt fünf Jahre.

Darüber hinaus wird das Jugendnetzwerk Lambda e.V. gefördert, mit dem Ziel der Strukturentwicklung bundeszentraler Träger. Konkret soll hier die Vernetzung und Empowerment der existierenden Trans*verbände und Selbsthilfegruppen mit dem Schwerpunkt der Kinder- und Jugendarbeit unterstützt und ein bundesweiter Dachverband initiiert werden.

Studie „Coming out … und dann?!“

Des Weiteren fördert das Bundesministerium die Studie „Coming out … und dann?! Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland“. Die Hauptstudie hat im Dezember 2013 mit einer Laufzeit von zwei Jahren begonnen. Aus den Ergebnissen der Studie sollen empirisch gestützte Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen zur Unterstützung von LSBT* Jugendlichen abgeleitet werden.