Anlässlich des Internationalen Frauentages haben die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und viele SozialdemokratInnen am Vortag des 8. März berlinweit über 28.000 Rosen verteilt. Bürgerinnen in Friedenau und Tempelhof, die Asylbewerberinnen in der Ersthilfe-Einrichtung in der Tempelhofer Colditzstraße und in der Seniorenzentrum Schöneberg in der Hauptstraße.
Der Internationale Frauentag erinnert seit 1911 daran, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern trotz aller Fortschritte noch nicht selbstverständlich ist. Für die Durchsetzung der Frauenrechte in allen Lebens- und Arbeitsbereichen muss weiterhin gekämpft werden. 20 Jahre nach der großen Weltfrauenkonferenz in Peking bleibt noch viel zu tun! An 365 Tagen im Jahr fordern wir: Frauen müssen die gleichen Chancen und Rechte haben wie Männer. Damals wie heute steht die SPD
- für die Wahrung der Frauenrechte,
- gegen die Armut bei Frauen,
- für den Schutz von Frauen vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen,
- gegen Unterschiede in Bildung und Gesundheitsvorsorge.
Gleichstellung kommt nicht von selbst
Der Tag startete bereits mit Sonnenschein: Zuerst mit GenossInnen der SPD Friedenau und dann mit den ASF-Frauen in Tempelhof habe ich Rosen und Flyer SAG’S LAUT: FRAUENRECHTE JETZT! verteilt. Eine wunderbare Aktion mit Bürgerinnen ins Gespräch zu kommen zu unseren sozialdemokratischen Forderungen für eine moderne Frauen- und Familienpolitik zu ihren Forderungen an die SPD hinsichtlich der für ihren Alltag noch durchzusetzenden Frauenrechte. Die SPD greift die Wünsche der Frauen auf. Frauen sollen über ihre vielfältigen Lebenswege und Lebensverläufe frei und selbstbestimmt entscheiden können. Dafür werden wir noch in dieser Legislatur zahlreiche Maßnahmen umsetzen, um die Frauenrechte zu stärken.
Rosengrüße in der Erstaufnahme-Einrichtung in der Colditzstraße
Aufgrund der vielen Krisenregionen sind über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. Rund 1000 Menschen leben in unserem Bezirk in den Aufnahme- und Übergangswohnheimen am Kirchhainer Damm in Lichtenrade, im ehemaligen Notaufnahmelager Marienfelde und in einem noch im Umbau befindlichen Gebäude in der Colditzstraße. Sie alle sind herzlich willkommen.
Auch für die hier momentan hier bereits lebenden 40 Frauen aus 11 Nationen ist Internationaler Frauentag. Özlem Topuz, Sophie Zimmermann und ich haben sie besucht, um ihnen zum Internationalen Frauentag zu gratulieren. Die Freude war überwältigend und sehr berührend.
Strahlen im Seniorenzentrum Schöneberg in der Hauptstraße 121 A
Unsere nächste Station war das Seniorenzentrums Schöneberg. Nach einem informativen Gespräch zur Struktur des Hauses in Trägerschaft der Immanuel Diakonie mit Ralf Schäfer, Heim- und Pflegedienstleiter des Seniorenzentrums Schöneberg, gratulierten wir - Jürgen Finke, Sophie Zimmermann und ich – den Bewohnerinnen zum Frauentag. Wir platzten in eine sehr gemütliche Kaffeerunde oder wurden in den Zimmern der Bewohnerinnen empfangen. Die Freude über die Rosen war jedenfalls sehr groß.
Das mitten im Kiez gelegene Seniorenzentrum Schöneberg bietet vollstationäre Pflege sowie Verhinderungspflege und Betreutes Wohnen an.