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Crosskultur 2015 - eine spannende Veranstaltungsreihe

Es ist wieder soweit! It's time for Crosskultur:

CrossKultur ist eine Plattform für den lebendigen Austausch und die Verständigung darüber, wie wir das Zusammenlebengemeinsam gestalten wollen: Diskutieren und neue Visionen entwickeln, inklusive Mosaikbilder sichtbarer machen und dem Perspektivwechsel einen Raum geben.

Sieben Jahre Erfahrung haben gezeigt, dass es nicht nur einesgroßen Engagements aller Beteiligten bedarf, sondern aucheiner gemeinsamen Anstrengung, damit Inklusion und Partizipationkeine leeren Worthülsen bleiben. Nur das Zusammenspiel von bezirklichen Kultur- und Bildungseinrichtungen, Vereinen und Initiativen sowie kulturellen Akteur_innen verschiedener Disziplinen ermöglicht eine vielfältige Auseinandersetzung, die nicht vorschnell auf Konsensbildung ausgerichtetist, sondern auch Kontroversen und Streitgespräche zulässt.

CrossKultur versteht sich als Spiegelbild aktueller Chancen und Herausforderungen in Sachen „Transkultur”. 2015 bedeutet das für uns, auch auf die anhaltende Migrationsbewegung zu reagieren. Viele Menschen in Tempelhof-Schöneberg haben Geflüchtete unterstützt. Gleichzeitig sind die Themen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus nach wie vor aktuell– global und lokal.

Die Gesellschaften Europas stehen vor neuen Herausforderungen. Was kommt nach der Willkommenseuphorie? Welchen Beitrag können Kunst und Kultur zum Zusammenhalt der Gesellschaft leisten? Welche Chancen bieten sich auf kommunaler Ebene?

Den Auftakt zu CrossKultur bildet die Podiumsdiskussion zur Frage „Migration und Kultur. (K)ein Menschenrecht?” mitder Autorin und Gegenwartsdramatikerin Marianna Salzmann und dem Künstler Ahmad Barakizadeh. Die Forderung, Räume zu öffnen, bleibt nach wie vor aktuell, ebenso wie der Auftrag, Vorurteile und Rassismus abzubauen und Akzeptanz zu fördern. Es lohnt sich, vier Wochen lang crosskulturell in Tempelhof-Schöneberg unterwegs zu sein!

Das diesjährige Programm "CrossKultur 2015" können Sie hier als PDF downloaden

AUFTAKT

Fr 20.11. | Einlass ab 17:30 Uhr
Beginn 18 Uhr | Aula des Robert Blum Gymnasiums  

Willkommen 
Bernd Fiehn, Schulleiter des Robert Blum Gymnasiums

Begrüßung
Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin
Jutta Kaddatz
, Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport

Einführung
Gabriele Gün Tank, Integrationsbeauftragte des Bezirks
Petra Zwaka
, Leiterin des Fachbereichs Kunst, Kultur, Museen

Rückblick auf CrossKultur 2014

Zum Thema
„Migration und Kultur. (K)ein Menschenrecht?“

Gespräch zwischen Marianna Salzmann (Autorin), Ahmad Barakizadeh (Künstler) sowie der Bürgermeisterin Angelika Schöttler.

Musik
Grup Canlar 
Ob auf Türkisch, Kurdisch oder Lasisch – seit vielen Jahren gibtGrup Canlar Konzerte in Berlin und auf der ganzen Welt. Ihre freie Interpretation traditioneller Volksmusik verführt jung und alt nicht nur zum Halay-Tanzen.

Präsentation des Fotoprojektes
„Ich bin ein Berliner”

Georg Krause erstellt Porträtfotos mit verbalen Statements, die im kommenden Jahr in einer Ausstellung gezeigt werden. Ein begleitendes Buch/ein Katalog sorgt für Nachhaltigkeit, eine Internetpräsenz/ein Blog für mehr Kommunikation, auch über die Grenzen Berlins hinaus. Im Anschluss an die Vorstellung des Projektes können sich Interessierte fotografieren lassen und so am Fotoprojekt teilzunehmen.

Ausstellung
„Sticker und Stigma. Judenfeindliche Klebezettel vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus.“

Dieses von der Robert-Bosch-Stiftung geförderte Ausstellungsprojekt zur Alltagskultur des Antisemitismus wurde von Schüler_innen des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums in Pankow und des Robert Blum Gymnasiums in Schöneberg erarbeitet. Die Schüler_innen wurden dabei vom Zentrum für Antisemitismusforschung und vom Haus der Wannseekonferenz unterstützt. Anhand von politischen Aufklebern aus dem Kaiserreich, der Weimarer Republik und dem NS-Regime werden Kontinuitäten eines zur Vernichtung führenden Vorurteils gezeigt.

Veranstaltet von der Integrationsbeauftragten, dem Fachbereich Kunst, Kultur, Museen, dem Robert Blum Gymnasium sowie der Friedrich- Ebert-Stiftung.