Mechthild Rawert

Anlässlich des Amnesty International Tages am 28. Mai 2016 erklärt die Bundestagsabgeordnete für Berlin-Tempelhof-Schöneberg Mechthild Rawert (SPD):

68 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte kommt es weltweit noch immer zu schwersten Menschenrechtsverletzungen. Bestimmte soziale Gruppen werden diskriminiert, ausgebeutet, unterdrückt, misshandelt oder gefoltert. Auch befinden sich rund 60 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung und Diskriminierung. Angesichts dieser Situation ist die auf Einhaltung und Erfüllung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und anderer Menschenrechtsdokumente basierende Arbeit von Amnesty International nach wie vor hochaktuell und bedeutsam.  Ich möchte mich bei den vielen Millionen Mitgliedern und UnterstützerInnen weltweit in über 150 Staaten für ihren Einsatz für die Menschenrechte herzlich bedanken. Ihr aller kontinuierlicher Einsatz gegen Menschenrechtsverletzungen und für Humanität und Solidarität macht immer wieder deutlich: Öffentlicher Druck rettet häufig Menschenleben, führt zur Freilassung von politisch Inhaftierten oder verbessert zumindest ihre Haftbedingungen. Öffentlicher Druck hilft uns allen weltweit die Welt zu verbessern beispielsweise beim Kampf gegen Zwangsverheiratungen oder Genitalverstümmelungen oder gegen miserable und ausbeuterische Arbeitsbedingungen. Machen Sie mit! Werden Sie aktiv, setzen Sie auch so ein Zeichen gegen Egoismus und Politikverdrossenheit.