Kurz vor Beginn der Sommerferien wurde in meinem Wahlkreisbüro ein schön verpacktes Geschenk für mich abgegeben. Ich war überrascht als ich es auspackte. Ich hielt ein Gemälde in meiner Hand.
Dieses Bild ist das „Danke-schön“ der SchülerInnen der Marianne-Cohn-Oberschule für eine Spende. Die SchülerInnen der AG „Heilpädagogisches Malen“ haben es für mich gemalt. Und es ist wahrlich wunderbar gelungen.
Der Hintergrund des „Danke-schön-Gemäldes“ ist schnell erklärt. Die Marianne-Cohn-Schule nimmt teil an der Städtepartnerschaft zwischen Tempelhof-Schöneberg und Koszalin in Polen. Vor drei Jahren wurden erste Kontakte zur Partnerschule Specjalny Osrodek Skolno Wychowawczy Koszalin geknüpft. Im letzten Jahr haben SchülerInnen der Marianne-Cohn-Schule zum ersten Mal ihre polnische Partnerschule besucht und in diesem Jahr fand der Gegenbesuch statt.
Im Vorfeld des Besuchs wurde ein Programm ausgearbeitet. Die Bezirksbürgermeisterin, Angelika Schöttler, hat die SchülerInnen und die begleitenden Lehrkräfte empfangen, es wurden Behindertenwerkstätten besucht, Radfahren auf dem Tempelhofer Feld wurde organisiert etc.
Aber die SchülerInnen der Marianne-Cohn-Oberschule wollten ihrem Besuch gern mehr von Berlin zeigen. Deshalb suchten sie Sponsoren für eine Schifffahrt auf der Spree und auch ich erhielt im Mai den Hilferuf, den ich natürlich nicht ungehört lassen konnte.
Die Schule, ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum für den Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg. Das übergreifende Ziel der Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern ist die Selbstverwirklichung in sozialer Integration. Dabei stehen die Förderung der Handlungskompetenz und der Selbstständigkeit an erster Stelle.
Ich bedanke mich bei der AG „Heilpädagogisches Malen“ für das Kunstwerk herzlich! Das Bild hat einen Ehrenplatz in meinem Büro erhalten.