Mechthild Rawert

Am 24. Oktober startet die Mitmachaktion des Hilfetelefons zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.

Jede dritte Frau in Deutschland ist von Gewalt betroffen – aber darüber wird in unserer Gesellschaft kaum gesprochen. Mit der Mitmachaktion "Wir brechen das Schweigen" ruft das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" auch in diesem Jahr wieder dazu auf, Solidarität mit betroffenen Frauen zu zeigen. 

Die Aktion unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig soll allen von Gewalt betroffen Frauen Mut machen, sich Hilfe zu holen. Beteiligen Sie sich an der Aktion und helfen das Schweigen zu brechen!

Mit Wimpeln ein Zeichen setzen

Warum ist es so wichtig, dass wir als Gesellschaft beim Thema Gewalt gegen Frauen nicht wegsehen? Warum sollten wir Frauen ermutigen, Schritte aus Gewaltsituationen und Isolation zu wagen und sich Hilfe zu holen? Alle Menschen sind 2016 eingeladen, sich diesen Fragen zu stellen, eigene Antworten zu finden und diese auf einem Wimpel zum Ausdruck zu bringen. Unter dem Motto "Schweigen brechen heißt..." sammelt die Aktion des Hilfetelefons ermutigende und herausfordernde Statements. Die Teilnahme an der Wimpelaktion ist ganz einfach – sowohl in den sozialen Netzwerken als auch vor Ort.

So geht’s:

• Drucken Sie sich einen Wimpel aus und ergänzen Sie ihn mit einem persönlichen Statement. 
• Nehmen Sie dann ein Foto oder Video auf, das Sie mit Ihrem Wimpel in der Hand zeigt.
• Posten Sie das Foto ab dem 24. Oktober mit dem Hashtag #schweigenbrechen auf Facebook, Twitter oder Instagram. Machen Sie mit Ihrem Postingtext auch die Telefonnummer des Hilfetelefons 08000 116 016 bekannt!
• Nominieren Sie zwei Personen aus Ihrem Bekanntenkreis, ebenfalls an der Aktion teilzunehmen. Wenn Sie nicht in den sozialen Netzwerken aktiv sind, können Sie Ihr Foto oder Video per E-Mail an partnerbuero@hilfetelefon.de schicken. Es wird dann auf der Aktionsseite eingstellt.

Natürlich können Sie auch Wimpel für eine Wimpelkette sammeln und sie aufhängen.