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Tempelhof-Schöneberg ist Fairtrade-Town - Berlin wird Fairtrade-Town

 In vielen Ländern leben Menschen in Armut, obwohl sie hart arbeiten. Sie bekommen für ihre Produkte zu wenig Geld, um davon ein menschenwürdiges Leben führen zu können. Häufig herrschen unsichere und gefährliche Arbeitsbedingungen.

Der Faire Handel setzt sich für eine Verbesserung der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Situation von Produzent*innen im globalen Süden ein. Garantierte Mindestpreise, die Zahlung eines Fairtrade-Aufschlags und die Vorfinanzierung der Waren helfen aus der Armut. Demokratische Entscheidungsstrukturen, die Vermeidung von Kinderarbeit und die Förderung des biologischen Anbaus sind weitere wichtige Prinzipien, deren Einhaltung unabhängig überprüft wird.

Tempelhof-Schöneberg ist Fairtrade-Town

Tempelhof-Schöneberg ist seit Herbst 2016 offiziell der vierte faire Stadtbezirk in Berlin! Ich unterstütze das Engagement meines Bezirkes für Fairen Handel.

Ich freue mich auf die weiteren Aktivitäten der bezirklichen Steuerungsgruppe für unseren Fairtrade-Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Diese besteht aus Vertreter*innen der Bereiche Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Ziel ist es, möglichst viele Partner*innen im Bezirk zu gewinnen, die dann selbst aktiv werden. Der Anerkennung als Fairtrade-Town liegt ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg vom November 2014 zugrunde, sich um das Fairtrade Siegel zu bewerben. Ich danke allen sehr für ihr Engagement.

Berlin wird Fairtrade-Town

In der Plenarsitzung des Berliner Abgeordnetenhauses am 12. Januar 2017 haben die Fraktionen von SPD, die Linke und Grünen den Antrag „Berlin wird Fairtrade Town“ eingebracht. Dazu erklärten die Fraktionen gemeinsam: „Mit dieser Initiative zeigen wir, dass Berlin bereit ist, auch globale Verantwortung zu übernehmen. Als Stadt eines reichen Industrielandes und angesichts der immensen globalen Ungerechtigkeiten und deren Folgen ist es unabdingbar, unseren Konsum nachhaltiger zu gestalten. Fairer Kaffee im Senat, dem Abgeordnetenhaus und bei den landeseigenen Betrieben kann dabei nur ein kleiner Schritt sein, ist aber ein großes Zeichen an die Stadt."

Die Sprecher*innen Ina Czyborra, MdA (SPD-Fraktion), Marion Platta, MdA (Linksfraktion) und Georg Kössler, MdA (Grünen-Fraktion) dazu weiter: „Damit rückt das im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel näher, Berlin zur Fairtrade-Hauptstadt zu machen. Für die Teilnahme an der Kampagne "Fairtrade-Town" ist der Beschluss des Abgeordnetenhauses und die Gründung einer Steuerungsgruppe nötig – letzteres ist bereits erfolgt. Gemeinsam mit der starken entwicklungspolitischen Szene in Berlin werden wir nun um die Teilnahme von Schulen, Vereinen, Glaubensgemeinschaften, Geschäften und der Gastronomie werben. Darüber hinaus werden wir weitere Projekte aus dem Koalitionsvertrag, wie beispielsweise die Unterstützung des geplanten Eine-Welt-Zentrums oder einen verstärkten Klimaschutz, vorantreiben."