Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte - kurz GEMA - ist eigentlich eher dafür bekannt weltweit eine der größten Autorengesellschaften für Werke der Musik zu sein und die Nutzungsrechte aus dem Urheberrecht von tausenden Künstler*innen zu verwalten. Doch nun hat die GEMA eine neue Aktion ins Leben gerufen – den GEMA-Marathon mit der Politik. Seit Anfang März interviewt der Leiter der Abteilung Politische Kommunikation der GEMA, Michael Duderstädt, nun schon Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Nur mit einer Action-Cam gefilmt, werden den Politiker*innen auf einer 400 Meter langen Strecke, vom Berliner Büro der GEMA bis zum Paul-Löbe-Haus des Bundestages, Fragen gestellt. Ziel ist es insgesamt die tatsächliche Marathondistanz von 42,195 Kilometern zu laufen und dabei 100 Abgeordnete zu befragen. Damit die Kette nicht abreist, schlägt jede*r Interviewte eine Person vor, mit der dann das nächste Gespräch geführt wird.
Etwas über 10 Kilometer sind bereits geschafft. Das heißt mit über 22 Politiker*innen wurde dieser Spaziergang schon durchgeführt, so auch mit mir.
Mit diesen Videos soll den Zuschauer*innen die Politik und vor allem auch das Demokratieverständnis der interviewten Politiker*innen näher gebracht werden. Es ist schön, ein Interview mal in einem anderen, etwas ungewöhnlichen Rahmen zu führen. Die Atmosphäre eines solchen Gesprächs ist eine ganz andere, als bei „normalen“ Interviews. Schnuppern Sie selbst – schauen Sie in das mit mir geführte Interview.
Tempelhof-Schöneberg ist einfach toll!!!
Vielfalt, Respekt, Schönheit und Munterkeit – das macht meinen Bezirk aus. Er zeichnet sich besonders durch die regionale Vielfalt aus. So haben Lichtenrade und Marienfelde beispielsweise zum Teil idyllische, beinahe schon dörfliche Strukturen, wohingegen der Schönberger Norden sehr lebhaft und Tempelhof, gerade rund um den ehemaligen Flughafen, sehr weltläufig sind. Dazu kommen die Menschen, die genau wie die einzelnen Regionen des Bezirks häufig grundverschieden sind. Dass jedoch ist auch das Schöne an meiner politischen Tätigkeit. Nah bei den Menschen zu sein und mit besonders vielen Menschen unterschiedlichen Schlags in Kontakt zu stehen. Frauen und Gleichstellungspolitik ist neben Gesundheitspolitik mein Steckenpferd. Noch nie waren junge Frauen so gut ausgebildet wie heutzutage und auch immer mehr junge Männer wollen Partnerschaftlichkeit leben, doch ihnen allen werden Steine in den Weg gelegt. Nicht die Familien müssen wirtschafts- und unternehmensfreundlicher werden, sondern die Wirtschaft und die Unternehmen müssen familienfreundlicher werden. Die SPD wollte und will bis heute diese Partnerschaftlichkeit stützen, dafür haben wir bereits Konzepte vorgelegt.