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Charité: Verbesserungen für Beschäftigte – CFM wieder in kommunaler Hand

 Gesundheitsversorgung als Daseinsvorsorge ist eine öffentliche Aufgabe. Die Charité Facility Management GmbH (CFM) wird zum 1. Januar 2019 eine 100-prozentige Tochter der Charité und damit vollständig in kommunaler Hand sein. Darüber freue ich mich als ehemalige Zentrale Frauenbeauftragte der Charité sehr und begrüße diese wichtige Entscheidung der rotrotgrünen Landesregierung Berlin.

Schon damals - 2004/2005 - war die Ungleichheit in den Beschäftigungssituationen der „Mutter“ Charité - Universitätsmedizin Berlin und der „Tochter“ CFM dauerhaftes Thema in den Gesprächen mit Personalrat, Unternehmensleitung und Aufsichtsratsmitgliedern. In der Charité Facility Management GmbH (CFM) sind alle nichtmedizinischen sowie nichtpflegerischen Dienstleistungen vereint. Die CFM bewirtschaftet die drei Campus der Charité von der Abfallwirtschaft bis hin zur Zentralsterilisation. Auch als Mitglied des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag habe ich den Kontakt zu meinen ehemaligen Kolleg*innen gehalten.

SPD: Versprochen – Gehalten

Ende des Jahres wird bei der CFM ein Grundlohnmodell Jahres eingeführt werden, darauf folgt im nächsten Schritt ein tarifvertraglich festgelegter Grundlohn in Höhe von 11 Euro pro Stunde ab Ende 2017. Außerdem soll die CFM den Anteil der unbefristeten Beschäftigungsverhältnisse erhöhen. Ich danke dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller, dass auch dieser die Grundhaltung „Gesundheitsversorgung als Daseinsvorsorge ist eine öffentliche Aufgabe“ teilt. Der Beschluss des Aufsichtsrates am 12. Juli 2017 setzt diese politische Überzeugung konsequent um. „Wie versprochen, wird die CFM in kommunale Zuständigkeit überführt. Es war uns auch wichtig, zügige Verbesserungen für die Beschäftigten zu erreichen. Deswegen soll der Grundlohn bereits ab Ende dieses Jahres auf 11 Euro pro Stunde erhöht werden. Zudem soll eine Erhöhung der unbefristeten Arbeitsverträge erfolgen. Dabei haben wir auch die finanziellen Kapazitäten der Charité und die notwendige Unterstützung durch das Land im Blick.“ Interessierte finden in der Pressemitteilung des Landes Berlin weitere Informationen.