Ein jeder Mensch hat das Recht in Würde zu altern und als Mitglied der Gesellschaft wertgeschätzt und akzeptiert zu werden. Besonders in Anbetracht des demografischen Wandels ist der Welttag gegen Diskriminierung und Misshandlung älterer Menschen ein wichtiges Zeichen gegen ein ernst zu nehmendes Problem. Seit 10 Jahren wird daher am 15. Juni auf das noch oft vernachlässigte Problem der Diskriminierung und Misshandlung von alten Menschen eindringlich aufmerksam gemacht.
Mit verschiedenen Gesetzen, den Pflegestärkungsgesetzen I und II, der Weiterentwicklung der Pflegetransparenz-Richtlinien („Pflege-TÜV“), Neuregelungen zur Pflegezeit mit einem Recht auf Freistellung zur besseren Vereinbarkeit und Beruf und Familie, einer Neuregelung der Pflegeberufe zusammen mit der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung, verbessern wir die Situation der Pflegebedürftigen, der pflegenden Angehörigen und der Pflegefachkräfte wesentlich. Damit reagieren wir auf den demografischen Wandel, auf Aussagen zur Vereinsamung von Individuen und zur Familie als größte Pflegeinstitution der Nation, auf den beobachtbaren Pflegenotstand in der Gesellschaft, auf verdichtete Arbeitsbedingungen in der Altenpflege, auf die Situation in Pflegeheimen.