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Vor Ort

Wettbewerb: Otto-Wels-Preis für Demokratie 2015 - 50 Jahre israelisch-deutsche Beziehungen

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht in diesem Jahr zum dritten Mal den „Otto-Wels-Preis für Demokratie“. Jugendliche und junge Erwachsene sind im Rahmen eines Kreativ-Wettbewerbs aufgerufen, sich mit den Themen „Freundschaft und Verantwortung“ in den israelisch-deutschen Beziehungen auseinanderzusetzen.

Anliegen des Otto-Wels-Preises ist es, die Erinnerung an die Schrecken der Nazi-Herrschaft wachzuhalten und das Bewusstsein gerade auch der jungen Generation dafür zu schärfen, dass die Grundlagen unserer Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie des friedlichen Zusammenlebens der Völker und Kulturen immer wieder erneuert und gefestigt werden müssen.

Die Wettbewerbs-Ausschreibung und das Teilnahmeformular können als PDF-Datei   heruntergeladen werden. Mit dem Wettbewerb zum Otto-Wels-Preis für Demokratie 2015 möchte die SPD-Bundestagsfraktion einen Beitrag dazu leisten, das historische Bewusstsein dieser Generation zu schärfen und das Fundament für eine gute Zukunft der israelisch-deutschen Beziehungen weiter zu festigen. „Freundschaft und Verantwortung“ sind deshalb die Themen des diesjährigen Otto-Wels-Preises für Demokratie.

Frauenverbände und Beratungsstellen fordern Hilfe statt Zwang für Prostituierte

Frauenrechtsverbände, Beratungsstellen und die Diakonie Deutschland hatten am 28. Januar 2015 zur Pressekonferenz eingeladen. Zahlreiche MedienvertreterInnen waren der Einladung gefolgt. Anlass war ein offener Brief an die Bundesregierung und die Fraktionsvorsitzenden der Koalition zu den geplanten Verschärfungen des Prostitutionsgesetzes.

Ulrike Helwerth, Vorsitzende des Deutschen Frauenrates, erläuterte die Gründe für dieses „ad-hoc-Bündnis“. Es ist die Sorge, dass die derzeit diskutierten Details der Reform des Prostitutionsschutzgesetzes mit der Einführung von Zwangsuntersuchungen, dem Mindestalter 21 und einer Anmeldepflicht für alle Prostituierten die Situation von Prostituierten massiv verschlechtern werde. Zudem wollten sie zu einer Versachlichung der sehr emotional geführten Diskussion beitragen.

Shoa-Gedenken in der evangelischen Kirche Zum Heilsbronnen in Schöneberg

Erinnerung braucht einen Ort! Erinnerungsorte können Stolpersteine, Gedenktafeln, Backsteinmauern mit Opfernamen, mahnende Schilder an Laternenmasten oder die Ausstellungsinstallation 'Wir waren Nachbarn' im Rathaus Schöneberg sein. Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg weist eine Vielzahl von Erinnerungsorten auf.

Über 120 Gäste waren in der Kirche Zum Heilsbronnen erschienen, um einem besonderen Aspekt der Shoa, die Rettung jüdischer Kinder durch Kindertransporte ins Ausland, zu folgen.

Zum 70. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz beging Mechthild Rawert am 25. Januar 2015 die jährliche Gedenkfeier 'Erinnerung braucht einen Ort' in der Schöneberger evangelischen Kirche Zum Heilsbronnen. In seinen Begrüßungsworten ging Pfarrer Florian Kunz auf diese eindringliche Kraft von Erinnerungsorten ein. Mechthild Rawert erinnerte in ihrer Begrüßungsansprache (siehe Anhang), daran, dass auch die Kirche Zum Heilsbronnen Zuflucht und Versteck für jüdische MitbürgerInnen war dank des Einsatzes von Pfarrer Theodor Burkhardt und seiner Frau, die das verfolgte Ehepaar Max und Karoline Krakauer vor der Nazi-Verfolgung versteckten.

Prostitutionsschutz: Rundgang durch den Kurfürstenstraßenkiez

Am 13. Januar 2015 machte ich zusammen mit meiner Berliner Kollegin Christina Schwarzer von der CDU-Bundestagsfraktion einen Vor-Ort-Termin im Kurfürstenstraßenkiez. Hintergrund für den abendlichen Rundgang ist die im Koalitionsvertrag vereinbarte Änderung des Prostitutionsschutzgesetzes. Meine Kollegin Christina Schwarzer hatte den Wunsch für das Gespräch mit Expertinnen sehr schön begründet: „Man kann Gesetze nur vom Schreibtisch aus machen, besser ist es aber vorher mit denen, die damit arbeiten und leben müssen, zu reden.“.

Probleme der Prostituierten

Christina Schwarzer und ich trafen uns mit Heike Sievers und Simone Glaß von Gangway e.V.. Beide Frauen gehören zum Team „Streetwork an Brennpunkten“. Sie sind an drei Abenden in der Woche im Kurfürstenstraßenkiez unterwegs. Heike Sievers und Simone Glaß berichteten uns von den Problemen, die die Prostituierten hier haben.

So vielfältig wie die SexarbeiterInnen im Kurfürstenstraßenkiez, so vielfältig sind auch die Probleme. Im Kurfürstenkiez arbeiten Jung und Alt, dick und dünn, Frauen und „Transen“, Deutsche und Nichtdeutsche.

PPP: Ein Amerikaner, der an Berlin das Recyceln schätzt

Seit 1983 gibt das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) jedes Jahr SchülerInnen sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben. Zeitgleich sind junge US-Amerikaner für ein Austauschjahr zu Gast in Deutschland. Einer von ihnen ist der 19jährige Jonathon T. Hartman, der bei der Gastfamilie Spindler in Tempelhof lebt.

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