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Rawert vor Ort

Transplantationsmedizin: Trauerfeier für Muhammet Eren

Muhammet Eren ist in der Türkei gestorben. Die Beerdigung hat dort stattgefunden. Der zweijährige Junge und der Einsatz der Eltern für sein Leben haben in der türkisch- und deutschsprachigen Presse den Blick erneut auf die Regeln des Transplantationsgesetzes gerichtet. Viele Menschen haben Mitgefühl gezeigt. Eine Trauerfeier fand am Sonntag unter Anwesenheit von Verwandten in der Sehitlik-Moschee in Berlin statt.

Insbesondere junge Eltern mit ihren Kindern kamen zur Trauerfeier am 7. Dezember 2014 in die DITIB - Sehitlik Türkisch Islamische Gemeinde zu Neukölln e.V.. Mich haben Mitglieder von UnterstützerInnengruppen für Muhammet Eren eingeladen. Ich bin gekommen, um einen Ort für die Trauer um ein zweijähriges Kind zu finden. Trauer ist nationalitäts- und konfessionsübergreifend.

Jubilarehrung für jahrzehntelanges Engagement in der Sozialdemokratie

Die JubilarInnenehrungen der SPD sind mir immer eine besondere Freude, denn hier treffe ich GenossInnen, die für ihr jahrzehntelanges Engagement geehrt werden. Für die Jubilarinnen und Jubilare der SPD Abteilungen City, Friedenau und Schöneberg fand diese Veranstaltung am 21. November 2014 in der AWO-Spukvilla statt. Ich habe den verdienten GenossInnen herzlich gratuliert und ihnen für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen gewünscht. Damit das alles in Erfüllung geht, habe ich allen ein Glas leckeren Honig aus Lichtenrade geschenkt.

Berliner JugendFORUM: „Hol dir deine 10%“

„HOL DIR DEINE 10% - Wir wollen kein Stück vom Kuchen, wir wollen UNSERE Bäckerei!“, so das Motto der während des 14. Berliner JugendFORUM am 29. November 2014 gestarteten Kampagne der Kinder- und Jugendparlamente. Mit ihrer Forderung treten die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier für eine auskömmliche Finanzierung der Jugendarbeit ein. Die Kampagne soll jungen Menschen in Berlin zu ihrem Recht verhelfen und die Kieze bunter zu machen.


Die Kinder- und Jugendparlamente u.a. aus Tempelhof-Schöneberg stellen fest: „Im Berliner Kinder- und Jugendhilfegesetz steht, dass von den Mitteln für Jugendhilfe mindestens 10% für die Jugendarbeit eingesetzt werden müssen, z.B. für die Kinder- und Jugendparlamente. Aber kein Berliner Bezirk gibt das annähernd für seine Jugend aus, sondern nur zwischen 3% und 6%. Wir, die Kinder- und Jugendparlamente, wollen euch darüber informieren, wer entscheidet und wer uns daran hindert, das Geld für die Jugend auszugeben. Wir wollen mit Euch zusammen aber auch konkrete Projekte starten, um unseren Alltag bunter und unseren Kiez schöner zu machen. Kommt vorbei, macht mit bei den Plänen und holt euch eure 10%!“ 
Berliner JugendFORUM: „Hol dir deine 10 Prozent“
„HOL DIR DEINE 10 PROZENT - Wir wollen kein Stück vom Kuchen, wir wollen UNSERE Bäckerei!“, so das Motto der während des 14. Berliner JugendFORUM am 29. November gestarteten Kampagne der Kinder- und Jugendparlamente. Mit ihrer Forderung treten die jungen Parlamentarierinnen und Parlamentarier für eine auskömmliche Finanzierung der Jugendarbeit ein. Die Kampagne soll jungen Menschen in Berlin zu ihrem Recht verhelfen und die Kieze bunter zu machen.
Die Kinder- und Jugendparlamente u.a. aus Tempelhof-Schöneberg LINK  http://www.kjp-ts.de/ stellen fest: „Im Berliner Kinder- und Jugendhilfegesetz steht, dass von den Mitteln für Jugendhilfe mindestens 10 Prozent für die Jugendarbeit eingesetzt werden müssen, z.B. für die Kinder- und Jugendparlamente. Aber kein Berliner Bezirk gibt das annähernd für seine Jugend aus, sondern nur zwischen 3 und 6 Prozent. Wir, die Kinder- und Jugendparlamente, wollen euch darüber informieren, wer entscheidet und wer uns daran hindert, das Geld für die Jugend auszugeben. Wir wollen mit Euch zusammen aber auch konkrete Projekte starten, um unseren Alltag bunter und unseren Kiez schöner zu machen. Kommt vorbei, macht mit bei den Plänen und holt euch eure 10 Prozent!“ 
Jugend für Berlin 
Ich finde das Engagement der jungen Menschen einfach klasse. Auch der letzte SPD-Landesparteitag beschäftigte sich mit seinem Leitantrag „Eigenständige Jugendpolitik im Land Berlin – Jugend für Berlin – Berlin für Jugend! – Berlin verjüngt sich -- Berlin die wachsende Stadt“ LINK   http://parteitag.spd-berlin.de/wp-content/uploads/2014-11-08-Antragsbuch... mit der Erfordernissen, die Berlin seinen Kindern und Jugendlichen zu bieten hat. Lasst uns, Kinder, Jugendliche und PolitkerInnen, ins Gespräch kommen für ein gemeinsames Berlin!
14. Berliner JugendFORUM
Das Berliner JugendFORUM fand am 29. November bereits das 14. Mal statt. Viele Male habe ich teilgenommen und bin begeistert, wie differenziert junge Menschen auf den Punkt bringen, was sie wollen. Dieses Jahr wurden folgende Themen in den Diskussionsrunden debattiert:
- HOL DIR DEINE 10 PROZENT – Wir wollen kein Stück vom Kuchen, wir wollen unsere Bäckerei!
- UNISEX IST KEIN HOCHSCHULSPORT! Gender und Queer in der Schule
- SCHULE DEN SCHÜLER*INNEN – Wo bleibt unsere Stimme?!
- I’VE BEEN LOOKING FOR FREEDOM und dann kam ich nach Deutschland
- I’M MUSLIM, DON’T PANIC! Vorurteilscheck: Misstrauen verlieren und Ängsten begegnen
- „VON NÜSCHT KOMMT NÜSCHT“ Grundeinkommen für alle oder: Wie viel wert ist uns der Mensch?
- SEX AN SCHULEN – GEHT DAS? Sexuelle Aufklärung wie du es willst
- POSITIVE EXKLUSION… oder die Gefahren der (schulischen) Inklusion
- EIN PLATZ FÜR NIEMAND? Oder eine Stadt für alle… Junge Protestformen in Berlin
Die Diskussionsrunden „I’VE BEEN LOOKING FOR FREEDOM und dann kam ich nach Deutschland“ und „I’M MUSLIM, DON’T PANIC! Vorurteilscheck: Misstrauen verlieren und Ängsten begegnen“ waren mit Abstand am stärksten besucht. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass unsere Jugendlichen sensibel sind für Notlagen von Menschen, sensibel aber auch im Alltag existierenden Rassismus und hieraus erwachsene Diskriminierungserscheinungen. 
SEX AN SCHULEN - GEHT DAS? Sexuelle Aufklärung wie du es willst
Die Jugendlichen griffen im Workshop „Sex an Schulen - geht das?“ das Thema sexuelle Aufklärung auf. Mit dabei eine Vertreterin des Landesschülerausschuss Berlin    LINK             http://lsaberlin.de/ueber-uns/#.VHpLqsnkCZQ . Der LSA ist die oberste demokratisch legitimierte Vertretung aller 325.000 Berliner Schülerinnen und Schüler und vertreten SchülerInnenrechte gegenüber dem Berliner Senat, den LehrerInnen und den Eltern. 
Festgestellt wurde, dass in einigen Schulen keine ausreichende sexuelle Aufklärung stattfindet und dass dort wo sie stattfindet, diese oft unzureichend und lehrerabhängig ist. Gefordert wird eine ganzheitliche sexuelle Aufklärung und ein offener Umgang mit dem Thema. Seitens der Senatsverwaltung wird erwartet, dass den Schulen zum Umgang mit diesem Thema weitere Unterstützung zukommt. Sexuelle Aufklärung auch in den Schulen ist Teil der Initiative "Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" LINK  http://www.berlin.de/lb/ads/gglw/isv/ . 
Das Recht auf Sexualaufklärung
Ein Träger, der auch in die Schulen kommt, ist pro familia  LINK  http://www.profamilia.de/ : In vielen nationalen und internationalen Dokumenten wird das Recht auf eine selbstbestimmte Sexualität unter Anerkennung der Rechte des Anderen festgehalten. Diese ist Teil des Gesamtkonzepts der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte. Sexualaufklärung ist ein Aspekt des schulischen Bildungsauftrags und ein fester Bestandteil in den schulischen Curricula. Kinder und Jugendliche haben demnach das Recht auf eine altersgemäße Sexualaufklärung. Dem Thema geschlechtliche Vielfalt widmet sich die Bildungsinitiative QUEERFORMAT LINK  http://www.queerformat.de/. 
Beteiligungsmöglichkeit zur Einführung eines neuen Rahmenlehrplan bis zum 27. März 2015 
Die Bundesländer Berlin und Brandenburg werden ab dem Schuljahr 2016/2017 einen neuen Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufe 1-10 einführen. Dieser Rahmenlehrplan wird die bisher gültigen Rahmenlehrpläne für die Grundschule, für die Sekundarstufe I sowie für den sonderpädagogischen Förderschwerpunkt "Lernen" ablösen. Der nun zur Anhörung vorliegende Entwurf des Rahmenlehrplanes wurde von Lehrkräften unter Einbeziehung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg erarbeitet. 
Hierzu gibt es einen öffentlichen Anhörungsprozess   LINK     
http://www.bildungsserver.berlin-brandenburg.de/anhoerungsportal.html . Lehrkräfte, Eltern, Schülerinnen und Schüler, Schulleitungen, schulische Gremien, alle an Bildung interessierten Verbände sowie Einzelpersonen können sich bis zum 27. März 2015 dazu äußern.
http://www.queerformat.de/

Wo stehen wir und wie geht es weiter in der Pflege? - Die Reform der Sozialen Pflegeversicherung

Alle Menschen wollen in Würde und die meisten möglichst im gewohnten Umfeld alt werden. Veränderte Altersbilder, veränderte Bedürfnisse und Bedarfe verlangen nach Wandel und Weiterentwicklung des Pflegesystems. Ein Jahr nach der Bundestagswahl ging die Arbeiterwohlfahrt Berlin im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung den Fragen „Wo stehen wir und wie geht es weiter in der Pflege?“ und „Was wurde bei der Reform der Sozialen Pflegeversicherung erreicht?“ nach. Ich danke der Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Mitglied des „Bündnis für gute Pflege“ noch heute dafür, dass die zahlreichen und bedeutsamen KooperationspartnerInnen während des Bundestagswahlkampfes „der Politik Beine gemacht machen“, damit Pflege ins Zentrum des politischen Agierens kommt. Mir ist ihre fachlich-politische Begleitung wichtig.

M.A.H.D.I. e.V.: Vorbilder schaffen

Im Projekt „Vorbilder Schaffen“ werden jährlich schulische und akademische Erfolge von MigrantInnen und Menschen mit Migrationsbiografie honoriert. Auf einer großen Bühne werden AbiturientInnen und AkademikerInnen für ihre Leistungen ausgezeichnet. So fungieren sie als Vorbilder für nachwachsende Generationen. Bildung wird in ihrer Bedeutung herausgestellt - und Bildungsabschlüsse dank der „lebenden Beispiele“ als wirklich erreichbar dargestellt.

Diese wichtige Funktion erfüllt M.A.H.D.I.-e.V. (Muslime aller Herkünfte Deutscher Identität), eine im Jahr 2005 gegründete Jugendselbstorganisation. Die Idee des M.A.H.D.I.-e.V. kam einer kleinen Gruppe SchülerInnen und Studierende 2004. Sie erkannten die Notwendigkeit der Gründung einer Plattform, die gesellschaftskritische Ereignisse aufgreift und aktiv gegen negativ geprägte Meinungsbilder in der Wahrnehmung von MigrantInnen und Muslimen vorgeht. Mit dabei der damals 16 Jahre alte Mehdi Chahrour, heute Vorstandsvorsitzender des Vereins und Jurastudent. Der gemeinnützige MigrantInnenverein wird von uns Jugendlichen selbstorganisiert, ist somit vollständig autark. Die Finanzierung einzelner Projekte erfolgt durch Spendengelder und Kooperationspartner wie die Bundeszentrale für politische Bildung, dem Bündnis für Demokratie und Toleranz.  Die Mitglieder sind bezüglich ihrer oder der Herkunftsländer ihrer Eltern heterogen.

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