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Rawert vor Ort

Ein bewegender SPD-Parteitag: „Wir lassen uns nicht auseinander bringen!“

Am 8. November 2014 fand ein ganz besonderer Landesparteitag der Berliner SPD im bcc Berlin Congress Center am Alexanderplatz statt. Für die 235 Delegierten und die mehreren hundert Gäste stand der Dank an Klaus Wowereit und das Gedenken an den Mauerfall vor 25 Jahren im Mittelpunkt.

Die SPD ist wieder stärkste Kraft in Berlin!

In seiner Rede erinnerte der SPD-Landesvorsitzende Jan Stöß an die Unkenrufe im Vorfeld des Mitgliedervotums. „Was wurde nicht alles vorher gesagt: Die SPD wird am Mitgliedervotum zerbrechen“ - doch das Gegenteil ist der Fall: Die SPD ist wieder stärkste Kraft in Berlin! „Wir haben gezeigt, dass es geht: sich inhaltlich miteinander auseinanderzusetzen, aber sich nicht auseinander bringen zu lassen.“ Auch die 250 Neumitglieder, die während des Mitgliedervotums in die SPD eingetreten sind, sind immer noch dabei und konnten nun ihren ersten Landesparteitag erleben. Dem designierten Regierenden Bürgermeister Michael Müller versicherte er seine volle persönliche aber auch die Unterstützung der ganzen Berliner SPD. Und das besondere dieses Mitgliedervotums: Teilgenommen haben Mitglieder aus 79 Nationalitäten. Wenn das kein Zeichen ist, dass wir SozialdemokratInnen die Vielfalt dieser Stadt repräsentieren. Wir wissen: "Nur geschlossen werden wir 2016 wieder stärkste Kraft.“

76. Jahrestag der Novemberpogrome von 1938

Im Rahmen einer Gedenkveranstaltung gedachten viele BerlinerInnen der Novemberpogrome von 1938. Vor dem Jüdischen Gemeindehaus wurden bereits seit Montagvormittag die Namen aller 55.696 ermordeten Berliner JüdInnen von Freiwilligen verlesen. Alle BerlinerInnen waren aufgerufen, sich daran zu beteiligen. Die Namenslesung gibt es seit 1996.

Auch wenn in diesem Jahr der 25. Jahrestag des Mauerfalls im Mittelpunkt stand, haben viele in ihren Reden auch an die Pogrome gegen Jüdinnen und Juden am 9. November 1938 erinnert. Der 9. November steht sowohl für die Freude ob der friedlichen Revolution in der DDR als auch für unsägliches Leid und Schuld ob der nationalsozialistischen Taten. Wir werden gemahnt: Überall wo Unrecht in Form von menschlicher Gewalt und Unterdrückung aufritt, müssen wir aufstehen, müssen Courage und Widerstand zeigen.

Grünes Licht für Modellprojekte „Jugend stärken im Quartier“ in Tempelhof-Schöneberg

In Tempelhof-Schöneberg können ab Januar 2015 Modellprojekte zum Übergang von der Schule in den Beruf starten. Ich freue mich, dass der Bezirk Tempelhof-Schöneberg mit seiner Interessenbekundung für das Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“ Erfolg gehabt hat.

Das Programm unterstützt Projekte für Jugendliche zwischen 12 und 26 Jahren. Es soll den Übergang von der Schule in den Beruf durch aufsuchende Jugendsozialarbeit und einfach zugängliche Beratung erleichtern. In Projekten werden Team- und Kommunikationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Selbstorganisation gestärkt, und gleichzeitig das Wohnumfeld und das nachbarschaftliche Miteinander verbessert. Das können Erlebnispfade, Gemeinschaftsgärten und Initiativen zur Nachbarschaftsmitnahme sein.

Advent und Weihnachten in Friedenau

Ich muss sagen: Respekt!!! Seit Jahren existiert das Friedenau Netzwerk - es ist aus unserem Friedenauer Kiez nicht mehr wegzudenken. Das Friedenau-Netzwerk-Team, namentlich Magrit Knapp, ist rührig und immer auf dem Laufenden. Ansprechend und informativ ist die Website - immer ein Stöbern wert.

Spenden für den Weihnachtsbaum auf dem Breslauer Platz

Mir gefällt es sehr, dass auf dem Breslauer Platz ein Weihnachtsbaum steht. Dieser wird zu Beginn der Adventszeit m Rahmen der Licht-an-Feier festlich illuminiert und steht dann bis Anfang Januar auf dem Platz. Mir gefällt es sehr, dass die SchülerInnen der Fläming-Grundschule ihn mit persönlichen Wünschen versehen - das Lesen erinnert so manches Mal an das wirklich Wichtige im Leben. Außerdem ist der Einbezug aller ein gutes Zeichen für einen funktionierenden Sozialraum.
Dieser Weihnachtsbaum wird durch Spenden finanziert – ich würde mich freuen, wenn auch Sie sich beteiligen. Möglichkeiten bestehen hier aber auch im Kiez vor Ort, wie auf der Website Friedenau Netzwerk nachlesbar ist.

Politische und wirtschaftliche Situation in Afghanistan

„Wird Deutschland kurz vor dem Ende des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan immer noch am Hindukusch verteidigt?“ war die erste Frage nach den Ausführungen von Adrienne Woltersdorf zur politischen und wirtschaftlichen Situation in Afghanistan. Seit 2011 leitet Woltersdorf das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kabul. Die Journalistin, die lange für die taz (die tageszeitung) in Washington tätig war, berichtete Mitgliedern und FreundInnen des AFGHAN e.V. über die aktuelle Situation in Afghanistan. Der Afghanisch-Deutsche Förderverein für Gesundheit, Handwerk und Ausbildung - AFGHAN e.V. - in Berlin-Schöneberg unterstützt seit mehreren Jahren Schulprojekte in Afghanistan.

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