Für ein soziales Friedenau“ so der Titel der Auftaktveranstaltung der AWO Friedenau am 15. November in der Begegnungsstätte Stierstraße. Auftakt wofür?
Ich mache mich „vor Ort“ und im Deutschen Bundestag stark für Inklusion. Inklusion bedeutet, dass kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt werden darf. In der 2009 in Deutschland in Kraft getretenen UN-Behindertenrechtskonvention ist fest verankert, dass Inklusion ein Menschenrecht ist. Wir alle sind aufgefordert, niemanden auszugrenzen. Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen sollen von Anfang an die gleichen Rechte und Möglichkeiten auf Teilhabe gewährleistet bekommen. Jeder Mensch hat einen Anspruch darauf, in seiner Individualität akzeptiert zu werden. Das Akzeptieren eines jeden Menschen in seinem jeweiligen Sosein ist ein Gewinn. Vielfalt und die Akzeptanz von Unterschiedlichkeit sind ein gesellschaftlicher Gewinn. Zum Nachdenken regt der Spruch von Menschen mit funktionalen Einschränkungen und besonderen Bedürfnissen an: „Nicht wir sind behindert, sondern wir werden behindert“.