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Rawert vor Ort

Das Recht auf Leben und Würde - Denkmal für die von den Nazis ermordeten Sinti und Roma

Nach jahrzehntelangem Streit ist das Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas nun eingeweiht. Die Hauptbotschaft im Berliner Tiergarten am 24. Oktober: Das Engagement gegen Rassismus und für das Leben und die Würde eines jeden Menschen ist nach wie vor erforderlich. Gerade im Umgang mit den Sinti und Roma in Europa zeigt sich, ob Menschen, die hier seit Jahrhunderten leben, würdig behandelt werden. Das Denkmal ermahnt uns, Minderheiten zu schützen und uns für ihre gesellschaftliche Integration einzusetzen.

An der Einweihung habe ich zusammen mit 16 jungen Roma und Sinti teilgenommen, die derzeitig bei südost Europa Kultur e.V. eine Bildungsmaßnahme absolvieren. Mir sind diese „geteilten Erfahrungen“ über Barrieren von Herkunft, Alter, sozialem Status hinweg wichtig. Nur im Miteinander ist Vielfalt erlebbar.

Fachveranstaltung „Mittendrin und trotzdem außen vor“ am 31.10.12

Als Botschafterin des Projektes „joboption“ und engagierte Gesundheits- und Gleichstellungspolitikerin möchte ich gerne auf eine Veranstaltung hinweisen, die die Herausforderung der Fachkräftesicherung auch im Gesundheitswesen „von unten“ her anpackt:

„Mittendrin und trotzdem außen vor“

Eine Fachveranstaltung des Projektes Joboption mit hochrangigen Vertreter/innen aus Politik und Verwaltung sowie Kooperationspartner/innen und Botschafter/innen des Projektes.

Inklusion in Friedenau - eine gesellschaftliche Aufgabe für uns alle

Alle Menschen müssen gleiche Teilhabechancen und barrierefreie Zugänge zu allen Lebensbereichen haben - das ist das Credo der AWO. Um Barrieren im nachbarschaftlichen öffentlichen Raum zu identifizieren, hat die AWO-Friedenau zu ihrem 2. "Stadtspaziergang Inklusion" am 20. Oktober eingeladen.

Gleiche Teilhabechancen und barrierefreie Zugänge für alle sind in unserer Gesellschaft keineswegs selbstverständlich. Darauf verweist eindringlich die UN-Behindertenrechtskonvention. In noch zu vielen Lebensbereichen wie Bildung, Arbeitsmarkt, und Gesundheit, aber auch im alltäglichen Leben, ist Barrierefreiheit und soziale Teilhabe noch unzureichend gegeben.

Bürgerschaftliches Engagement verschönert Berlin

Berlinerinnen und Berliner engagieren sich. Berlinerinnen und Berliner wollen eine saubere Stadt. An über 140 Stellen packten sie beim 2. berlinweiten Aktionstag „Berlin - unsere saubere Stadt: Mach mit!“ am Samstag, den 15. September 2012, selbst mit an und verschönerten Berlin - so auch am Wittenbergplatz und in Friedenau

Die Auftaktveranstaltung zum 2. berlinweiten Aktionstag „Berlin - unsere saubere Stadt: Mach mit!“ war voller Schwung. Mit Swing und deutschen Volksliedern erfreuten die Schülerinnen und Schüler der Stechlinsee-Grundschule (Klasse 5a) in Friedenau die vielen Anwesenden und machten den kleinen Regenschauer zwischendurch vergessen. Beate Ernst, Magrit Knapp, Sebastian Weise, alle ehrenamtlich aktiv bei wirBERLIN, einer Initiative des Stadtgespräch Berlin, waren begeistert: „Heute engagieren sich rund 4000 Berlinerinnen und Berliner an über 140 Berliner Orten für ein „sauberes Berlin“. Sie alle fegen und kehren, sammeln Zigarettenkippen auf. Das ist bürgerschaftliches Engagement pur.“ Damit das Erscheinungsbild Berlins auch nachhaltig verbessert wird, wurden Umweltaschenbecher aber auch Blumensamen verteilt. „Wir wollen nicht nur eine saubere Stadt, wir wollen eine attraktive Stadt“.

„Intersexualität ist keine Krankheit und keine Störung“ - Fazit der FvO-Veranstaltung „Intersexuelle Menschen anerkennen“

„Mit der richtigen politischen Einstellung ist alles möglich!“ - Pedro Muratián brachte es zur großen Begeisterung der über 100 Anwesenden auf den Punkt. Gemeint war zum einen das in Argentinien im Mai dieses Jahres in Kraft getretene Gesetz „Das Recht des Menschen auf Geschlechtsidentität“. Und es war zum anderen eine Aufforderung an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit den laufenden Debatten und der am 25. Juni 2012 im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführten Öffentlichen Anhörung einen wirklich profunden gesetzlichen Schritt zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit und der Selbstbestimmungsrechte intersexueller Menschen und zum Abbau ihrer Diskriminierung zu tun. Es bedarf eines Bewusstseinswandels in der Gesellschaft.

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