Pflegen kann nicht jede*r. Pflege braucht gute Ausbildung, Pflege braucht Wissenschaft, das hilft uns Patient*innen zu überleben. Darauf machte die Aktion „Bundesweite Gefährdungsanzeige“ am internationalen Tag "Tag der Pflegenden“ aufmerksam. Der Aktionstag "Tag der Pflegenden“ findet in Deutschland seit 40 Jahren jährlich am 12. Mai statt und erinnert an die am 12. Mai 1820 geborene Florence Nightingale, die britische Krankenschwester war die Pionierin der modernen Krankenpflege.
Aktionskampagne „Bundesweite Gefährdungsanzeige“
Vor dem Brandenburger Tor fand die Abschlussveranstaltung der Aktionskampagne „Bundesweite Gefährdungsanzeige“ statt, auf der äußerst energisch bessere Rahmenbedingungen für Pflegende und Betreuende eingefordert wurden. Die Aktion „Bundesweite Gefährdungsanzeige“ wurde initiiert von „Pflege in Bewegung“ zusammen mit dem Verein „WIR! Vereinigung pflegender Angehöriger in Deutschland“ und weiterer Unterstützer*innen. Pflegende Angehörige, die zwei Drittel der Pflege in Deutschland übernehmen, leiden genauso unter dem schlechten System. Ich begrüße diesen Schulterschluss. Mehr als 8.500 Menschen haben sich an der Aktion „Bundesweite Gefährdungsanzeige“ beteiligt. Ihre Unterschriften wurden noch am gleichen Tag dem Referatsleiter für allgemeine Fragen der pflegerischen Versorgung im Bundesgesundheitsministerium (BGM), Christian Berringer überreicht. Abends fand dann auch noch ein CareSlam im Kulturhaus Alte Feuerwache statt.