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Rawert vor Ort

„Das glaubst du nicht, das fühlt sich an wie unsere Haut“ - Zum Internationalen Tag gegen Rassismus beim Bundesverband der AWO

Autorin ist Julia Gal, die im Rahmen ihres Studiums der Öffentlichen Verwaltungswirtschaft an der Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, ein Pflichtpraktikum in meinem Bundestagsbüro absolviert.

Ein kleines Kind sah das erste Mal einen schwarzen Mann und fragte, ob es dessen Hand berühren dürfe. Der Mann willigte ein und das Kind ging zu ihm hinüber, musterte die Haut seiner Hand und rief erstaunt aus: „Das glaubst du nicht, das fühlt sich an wie unsere Haut“. Gerwin Stöcken erzählte dieses Erlebnis bei der Veranstaltung des Bundesverbandes AWO zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März 2017.

Zu der Diskussionsrunde waren eingeladen: Wolfgang Thierse (Bundestagspräsident a.D.), Gerwin Stöcken (Mitglied des Präsidiums des AWO-Verbands und Stadtrat für Soziales, Wohnen, Gesundheit und Sport in Kiel), Prof. Dr. Wolfgang Benz (Historiker), Britta Hilpert (Leiterin ZDF-Landesstudio Brandenburg, Vorstandsmitglied „Reporter ohne Grenzen“) und Dr. Britta Schellenberg (Politikwissenschaftlerin). Zur Veranstaltung kamen rund 100 interessierte Bürger*innen, um gemeinsam das Thema Rassismus-heute zu diskutieren. Tagtäglich gibt es Übergriffe mit rassistischem Hintergrund, Demonstrationen gegen Ausländer*innen und das Erstarken der AfD- spricht ebenfalls für sich.

„So etwas hat es bisher nicht gegeben“ - Migration und Gesundheit: interkulturelle Aspekte in der Prävention

Prävention und Gesundheitsförderung für alle Altersgruppen und in möglichst vielen Lebensbereichen: Das ist unser Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen trat 2015 das Präventionsgesetz in Kraft, für das wir Sozialdemokrat*innen lange gestritten haben.

Das Präventionsgesetz soll das Fundament für die stärkere Zusammenarbeit der Sozialversicherungsträger, Länder und Kommunen stärken. Doch leider werden noch nicht alle Bürger*innen erreicht. Besonders Menschen mit einem Migrationshintergrund nehmen Präventionsleistungen viel seltener in Anspruch. Daher luden die Kooperationsgemeinschaft unternehmensnaher Krankenkassen (BKK-Dachverband, IKK e.V., Knappschaft und SVLFG) und der Verband der Ersatzkassen (vdek) am 22. März 2017 zur Fachveranstaltung ein, um gemeinsam über Lösungswege zu diskutieren.

Deutsche Bürgerpreis 2017

Deutscher Bürgerpreis rückt regionale Zukunftsfragen in den Mittelpunkt

Der demografische Wandel in Deutschland lässt sich nicht aufhalten. Er stellt die Gesellschaft vor eine große Herausforderung. Im Zuge dessen stellt sich die Frage, wie verschiedene Generationen die Zukunft ihres Zusammenlebens gemeinsam gestalten können. Ein gutes Beispiel dafür ist das bürgerschaftliche Engagement vieler Menschen, die sich mit oftmals innovativen Ideen für mehr Lebensqualität in ihrer Stadt oder Gemeinde einsetzen. Auf diese Weise stärken sie ihre Region nachhaltig. Die Bandbreite des Engagements fällt dabei vielfältig aus. Sie reicht von der Erweiterung diverser Bildungsangebote für Jung und Alt bis zu Projekten rund um die regionale Infrastruktur. Alle Initiativen haben jedoch eins gemeinsam: Sie ermöglichen eine reale und digitale gesamtgesellschaftliche Teilhabe der Generationen.

Der Deutsche Bürgerpreis fördert und würdigt dieses bürgerschaftliche Engagement, er ist der größte Ehrenamtspreis. Sein Jahresthema lautet: „Vorausschauend engagiert: real, digital, kommunal“. Im Fokus steht dabei die Vernetzung von Menschen, Projekten und Kommunen sowie der gemeinsame Austausch und das Miteinander. Auf diese Weise werden Menschen und Regionen fit für morgen gemacht. Bitte machen Sie mit!

"POINT- Potentiale integrieren“ - Neues Modellprojekt zur Integration von alleingeflüchteten Frauen - POINT-Sisters-Interessentinnen gesucht

Mit einem neuen Modellprojekt sollen Frauen, die allein nach Deutschland geflüchtet sind, besser in Ausbildung und Beruf integriert werden. Professionelle Coaches unterstützen die Frauen bei ihren individuellen Herausforderungen.

"POINT- Potenziale integrieren" wird in Berlin umgesetzt. Durchgeführt wird das Modellprojekt durch die Berliner Arbeitsmarktdienstleisterin Goldnetz gGmbH. Über interessierte POINT-Sisters freut sich Goldnetz.

"POINT- Potenziale integrieren" richtet sich an Frauen und Mütter mit Kindern, die ohne Partner oder andere Verwandte nach Deutschland geflüchtet sind und eine gute Bleibeperspektive haben. Diese sollen frühzeitig und nachhaltig bei der Integration in den Arbeitsmarkt und die Gesellschaft unterstützt werden. Das Projekt Point setzt dabei auf einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz, der passend zur gerade veröffentlichten Studie der Charité Berlin auf die psychosoziale Dimension von Fluchterfahrung eingeht, kulturspezifische Methoden bzgl. Wissenserwerb und die besondere Qualität von Alltagserfahrung, die durch ein ehrenamtliches Begleitangebot entstehen kann, berücksichtigt. Es gibt ein umfassendes Unterstützungsangebot aus Beratung, Workshops, Treffpunkten sowie ehrenamtlichen Begleiterinnen, die geflüchteten Frauen den Weg in die deutsche Gesellschaft und in die Erwerbstätigkeit/Ausbildung ebnen. "POINT- Potenziale integrieren" ist bereits am 1. Januar 2017 als Teil der Bundesinitiative "Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften" gestartet.

Der Gesundheitssektor ist eine der wichtigsten Säulen der deutsch-arabischen Wirtschaftsbeziehungen - 10. Arab-German Health Forum

Berlin ist Medizinhauptstadt und bietet in vielfachen Bereichen medizinische Spitzenleistungen. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, zu den Eröffner*innen des 10. Arab-German Health Forum in Berlin zu gehören. Rund 300 renommierte arabische und deutsche Entscheidungsträger*innen und Expert*innen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft trafen sich am 22. und 23. März 2017 im Hotel Adlon-Kempinski, um die arabisch-deutsche Partnerschaft im Gesundheitswesen gemeinsam zu stärken. Schirmherr des Forums ist Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller.

Den Austausch fördern, zukünftige Möglichkeiten weiterer Zusammenarbeit erschließen und damit auch den Medizintourismus in Deutschland und Berlin ausbauen, war eines der Ziele. Der Fokus lag dieses Jahr insbesondere auf die Themen Medizintourismus, Lösungen für die Gesundheitsversorgung in Medizinischen Zentren, Pharmaindustrie, IT und Herausforderungen der Gesundheitsversorgung und einzelner Gesundheitssektoren in den GCC-Staaten. Zu diesen Golfstaaten (Gulf Cooperation Council - GCC) gehören Saudi Arabien, Kuwait, Oman, Katar, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate.

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