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Gesundheit

„Wer einen Menschen rettet, rettet die gesamte Menschheit“

Entscheiden Sie sich, bürden Sie die wichtige Entscheidung, ob Sie Organe spenden, nicht ihren Angehörigen auf. Sondern treffen Sie selbst ihre Entscheidung. Das ist die Botschaft, die von der Diskussionsveranstaltung „Organspende – Entscheidung für das Leben“ ausging.

Information und Aufklärung waren das Ziel der Fraktion vor Ort Veranstaltung am 10. Juni 2015, die an einem ungewöhnlichem Ort stattfand – der Sehitlik Moschee. Die Idee, hier eine Veranstaltung zum Thema Organspende durchzuführen, hängt damit zusammen, dass ich am 7. Dezember 2014 an der Trauerfeier in der Sehitlik Moschee für Muhammet Eren eingeladen war. Dem zweijährigen Muhammet Eren war eine Herztransplantation von der zuständigen Prüfungskommission versagt worden, weil so schwerwiegende Erkrankungen an anderen Organen vorlagen, dass eine Transplantation nicht erfolgen konnte. Die Hintergründe können in meinem Artikel nachgelesen werden.

ORGANPATEN-Preis 2016 „Organspende. Entscheiden - und darüber reden!“

Machen Sie mit beim ORGANPATEN-Preis 2016! Der Wettbewerb prämiert kreative und innovative Plakat- und Postkartenmotive, die sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzen. Sie können Ihre Ideen bis zum 30. November 2015 einreichen. Ins Leben gerufen haben den Preis das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).


Einladung zur Veranstaltung „Organspende - Entscheidung für das Leben“

Vielleicht lassen Sie sich bei der der Veranstaltung „Organspende - Entscheidung für das Leben“ in der Sehitlik Moschee inspirieren. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 10. Juni 2015, um 19:30 Uhr statt. Hier diskutiere ich mit Hilde Mattheis, MdB, Dr. Detlef Bösebeck, Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Region Nord-Ost, Gudrun Ziegler, Vorstandsvorsitzende des Forums Organtransplantation Berlin e.V. und Ender Cetin, Gemeindevorsitzender der Sehitlik Moschee.

Infektionskrankheiten: Armut darf kein Todesurteil sein

Solidarität tut not: Aufgrund unserer weltweiten Mobilität kann es uns nicht gleichgültig sein, dass in den von Armut geprägten Regionen der Welt viele Menschen an übertragbaren Krankheiten mit besonders schwerwiegenden Folgen, häufig einem vorzeitigen Tod, erkranken. Zu den bekanntesten Infektionskrankheiten gehören HIV/ AIDS, Malaria und Tuberkulose - aber gerade im letzten Jahr auch Ebola.

Die Industrienationen tragen bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen zur Bekämpfung dieser Infektionskrankheiten eine besondere Verantwortung. Bereits im Jahr 2000 formulierten die Vereinten Nationen acht Millennium- Entwicklungsziele mit dem übergeordneten Ziel, die Armut in der Welt zu bekämpfen. Fakt ist:

Insbesondere Menschen aus armutsgeprägten Weltregionen erkranken und sterben auch heute noch an diesen Infektionskrankheiten, weil die Pharmaindustrie seit Jahrzehnten keine neuen und wirksamen Medikamente mehr entwickelt. Das muss sich ändern! Schließlich kann der Einsatz von mehr und neuen Medikamenten die Gesundheit aller Menschen verbessern.

Deutsche AIDS-Hilfe feiert 10 Jahre Online-Beratung

Ich gratuliere der Deutschen AIDS-Hilfe zum 10jährigen Jubiläum. Gefeiert wurde dieses mit einem Fachtag und einem Empfang in Berlin. Der Start des Projektes durch die damalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) 2005 war richtungsweisend: Online-Beratung steckte damals noch in den Kinderschuhen. Im Raum stand die Frage: Können komplexe Fragen, wie beispielsweise „Könnte ich mich infiziert haben? Sollte ich einen HIV-Test machen? Mein HIV-Test war positiv – wie geht mein Leben jetzt weiter?“ überhaupt sachgerecht und emphatisch beantwortet werden. Die Online-Beratung der Deutschen Aids-Hilfe zeigt, dass es geht.

Bis heute hat die Online-Beratung der Deutschen AIDS-Hilfe mehr als 30.000 solcher Fragen beantwortet - vertraulich, verlässlich und kompetent. Antwort erhält man bei der Online-Beratung durch die BeraterInnen der örtlichen Aidshilfen in der Regel innerhalb von ein bis zwei Werktagen; darüber hinaus sind Einzelchats möglich. Dieses Angebot ergänzt die Telefonberatung und die persönliche Beratung der Aidshilfen.

Gesundheit ist ein Menschenrecht

Gesundheit wissen wir meist erst zu schätzen, wenn wir krank sind. Das körperliche, seelische und geistige Wohlbefinden ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Krankheit führt zu Ausgrenzung. Aus diesem Grund muss die Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge und AsylbewerberInnen verbessert werden. Nur wer gesund ist, kann einen Sprachkurs besuchen, arbeiten und aktiv in unserer Gesellschaft teilhaben. Gleiche Rechte in der Gesundheitsversorgung bedeutet Akzeptanz und Inklusion.

Die Fachtagung „Gesundheitsversorgung und Pflege in der Einwanderungsgesellschaft“ am 21. April 2015 in der Friedrich-Ebert-Stiftung beschäftigte sich in mehreren Workshops mit den Herausforderungen und der gleichberechtigten Teilhabe im Gesundheits- und Pflegesystems.

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