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Presse

Politik zur Bekämpfung der Armutsspirale für Frauen

Anlässlich des Internationalen Tages der Beseitigung der Armut am 17. Oktober mahnt die Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert (SPD):

Wir müssen das hohe Armutsrisiko von Frauen bekämpfen. Die jüngsten Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass das Armutsrisiko besonders von Frauen nicht geringen geworden ist. Noch immer ist die ungleiche Verteilung von Erwerbsarbeit und familialer Sorgearbeit, die noch nicht flächendeckend gegebene Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der hohe Anteil an Teilzeitbeschäftigungen sowie eine schlechtere Bezahlung Hauptgründe für das erhöhte Armutsrisiko. Auch gut ausgebildete Frauen nach der Erziehungsphase oftmals noch große Schwierigkeiten in eine angemessene Beschäftigung zurück zu kehren. Ein geringeres Lohnniveau und eine unterbrochene Erwerbstätigkeit führen zu weitaus geringeren Rentenansprüchen als bei Männern. Das bewirkt auch ein größeres Risiko für Altersarmut.

Hunger und Krieg sind häufigste Fluchtursachen

Anlässlich des jährlichen Welternährungstages / Welthungertages am 16. Oktober erklärt die Bundestagsabgeordnete für Berlin-Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert:

Jeden Tag sterben ca. 24.000 Menschen an Hunger und seinen Folgen, ca. 18.000 davon sind Kinder unter 5 Jahren. Vorsichtige Schätzungen besagen, dass fast 9 Millionen Menschen jährlich an Hunger sterben. Andere Zahlen gehen von täglich bis zu 100.000 Toten aus - mehr als 30 Millionen jährlich. Dieses Massaker geschieht täglich im Wissen aller. Hunger ist die Todesursache Nummer eins in der Welt. Die schockierende Nachricht ist: Der Hunger nimmt zu!

Der Welthungertag am 16. Oktober ist Anlass, auf das Schicksal der Betroffenen aufmerksam zu machen. Dabei stellt der Welthunger-Index 2015 einen engen Zusammenhang zwischen bewaffneten Konflikten und Hunger dar.

Weltmädchentag: Zwangsverheiratung ist eine grobe Verletzung der Menschenrechte

Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg und Mitglied des Parlamentarischen Beirats der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung, erklärt zum Internationalen Mädchentag am 11. Oktober:

„Als Mitglied des Parlamentarischen Beirats der Stiftung Weltbevölkerung, der sich auch für die Mädchen- und Frauenrechte engagiert, begrüße ich, dass die Vereinten Nationen das Thema Zwangsverheiratung in den Fokus des Weltmädchentages 2015  gestellt haben. In vielen Ländern der Welt gehört Zwangsverheiratung zum Alltag. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden täglich 39.000 Mädchen zwangsverheiratet. Das ist nicht hinnehmbar!“, erklärt Rawert.

„Den Mädchen wird ihre Zukunft genommen. Mädchen sollten Kind sein dürfen und zur Schule gehen. Stattdessen wird ihr Bildungsweg durch die Heirat beendet und sie werden frühzeitig Mütter. Wir wissen auch, diese Mädchen sind häufig Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt. Statt Solidarität erfahren sie soziale Isolation.“, so Rawert weiter.

Endlich gleiches Geld für gleichwertige Arbeit zahlen

Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete für  Tempelhof-Schöneberg erklärt zum Tag der betrieblichen Entgeltgleichheit am 9. Oktober 2015:

„Der 9. Oktober ist ein betrüblicher Tag für den allergrößten Teil der erwerbstätigen Frauen in Deutschland. Von heute an bis zum Jahresende arbeiten Frauen in Deutschland quasi unentgeltlich. Der Grund dafür ist die immer noch ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Frauen bekommen auch im Jahr 2015 rund 22% weniger Lohn bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit.“, so Rawert.

Welttag für menschenwürdige Arbeit: SPD tritt für sichere und faire Arbeitsbedingungen ein

Der vom Internationalen Gewerkschaftsbund ausgerufene Welttag für menschenwürdige Arbeit stellt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt – in Deutschland und weltweit. Für die SPD ist menschenwürdige Arbeit eine Herzensangelegenheit. Nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns setzen wir uns in der großen Koalition mit Nachdruck für die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit ein.

„Wir haben in dieser Legislaturperiode schon viel erreicht für eine gerechte Ordnung auf dem Arbeitsmarkt und für die Stärkung der Rechte der ArbeitnehmerInnen. Mit dem Mindestlohn sorgen wir dafür, dass rund 3,7 Millionen Menschen endlich einen anständigen Lohn erhalten und Lohndumping verhindert wird. Das ist gut so, denn wir brauchen mehr ehrliche Arbeit, nicht weniger“, erklärt Mechthild Rawert, SPD-Bundestagsabgeordnete anlässlich des Welttags für menschenwürdige Arbeit.

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